Damen 2 erobert die Tabellenspitze
Die 2. Damenmannschaft des STV Spreitenbach unter Coach Elsener steht nach 6 Spielen an der Tabellenspitze der Gruppe 5, 3. Liga KF. Dies mit 10 Punkten und einem sagenhaften Torverhältnis von 34:9 (+25). Weiter so, Ladies!
Herren 1: Verbessert, aber mit eklatanter Abschlussschwäche
Wir halten uns heute kurz: Die 1. Mannschaft startet mit 4 Niederlagen schlecht in die Saison. Doch noch ist alles möglich. Es muss jedoch dringend das Toreschiessen geübt werden.
STV Spreitenbach v DT Bäretswil 3:7
Spreiti hat noch nie gegen Bäretswil gewinnen können. Gestern zeigte sich, warum: Bäri bestrafte die viel zu vielen Fehler in der Spreiti-Defensive eiskalt. Wohingegen Spreiti die defensiven Nachlässigkeiten seitens Bäri nicht auszunutzen wusste. Einige Abschlüsse kamen den Ringen an der Decke näher als dem Tornetz. Der Gegner war alles andere als souverän, aber Spreiti lud ihn einmal mehr zum Toreschiessen ein und verpasste es, vorne regelmässig zu skoren. Am Ende stand es 3:7 und Bäretswil freute sich über den Sieg.
STV Spreitenbach v Emotion Hinwil 0:7
Das Resultat lässt es kaum glauben: Aber eigentlich ein gutes Spiel von Spreiti. Man begann sehr stark und konnte viel Druck erzeugen. Hinwil hielt dagegen und es entwickelte sich ein geiles Unihockeyspiel mit harten Zweikämpfen, schönen Spielzügen und Chancen hüben wie drüben. Beide Torhüter hielten exzellent. Hinwil war jedoch etwas kaltschnäuziger und ging mit einer 3:0-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel war es ein Spiel: Spreitenbach gegen den Hinwiler Schlussmann. Der Mann parierte einfach alles, was auf seinen Kasten kam, packte einige unglaubliche Saves aus. Spreiti hatte in diesem Spiel tatsächlich ein Chancenplus und zeigte – man würde es nicht denken – das beste Spiel der bisherigen Saison. Doch am Ende lügt die Resultattafel nicht. Spreitenbach Null, Hinwil Sieben. So das Schlussresultat – sicher etwas zu hoch, aber am Ende ist es halt so: Wer nicht trifft, der siegt nicht. Spreiti hatte in der 1. Liga noch nie zu Null verloren. Bis zu diesem Sonntag. Gratulation an den Hinwiler Schlussmann, der wirklich ein Riesenspiel machte.
Spreiti hat sich gesteigert im Vergleich zum ersten Spieltag. Die eklatante Abschlussschwäche jedoch gibt zu Denken. Die nackten Zahlen: Vier Spiele, vier Niederlagen, elf Törchen. Ein schlechter Saisonstart. Noch ist aber nichts verloren, Rang 7 ist nur 2 Punkte entfernt. Am 10. November geht’s weiter. In den kommenden Wochen soll nebst Abschlusstraining vor allem der Spass – der in letzter Zeit etwas zu kurz kam – im Vordergrund stehen. Vielleicht ist dies ja der richtige Ansatz.
Foodblog fällt aus. Dario lässt verlauten: «Es hatte schlicht zu wenig Auswahl für eine objektive Beurteilung eines Foodbloggers.» Schade. Der nächste Blog folgt am 10. November aus Oberbüren.
Minifeld WM 2019: Der Pokal geht nach Nuglar
13 Teams nahmen an der 4. Austragung der Minifeld-WM teil. Am Ende triumphierte das Team «Plauderis» nach einem Steigerungslauf. Immerhin gingen Silber und Bronze an Spreitenbacher Spieler.
Es war die bereits 4. Austragung der Minifeld-Weltmeisterschaft in Spreitenbach, die am 5. Oktober im Seefeld ausgetragen wurde. Erfinder Mischu Marti ist längst im Unihockey-Ruhestand, doch sein Minifeld hält sich wacker im Kalender, zumindest bei den Herren. Immerhin dreizehn 2er-Teams standen dieses Jahr im Turnierplan. Weil das Frauenturnier mangels Interesses erneut abgesagt werden musste, liess sich das OK einen neuen Modus einfallen, womit alle 13 Teams nach der Gruppenphase weiterkamen. Die Teams «Glashoch Rangers», «Min persönliche Favorit» und «Planlos» gingen als Gruppensieger aus der Gruppenphase hervor und standen direkt im Viertelfinal. Alle anderen Teams spielten im Achtelfinal um den Einzug in den Viertelfinal.
Mit Francesca Perez nahm übrigens doch eine Frau am Turnier teil – sie hütete zusammen mit fünf männlichen Torhüterkollegen die Tore. Die Torhüter werden vom OK gestellt und wechseln jeweils in den Pausen der Spiele die Seiten. Sie kämpfen untereinander um den Titel «Torhüter des Turniers». Turniersponsor «Bauersport Wettingen» sponserte die Preise für die besten Torhüter – ausgezeichnet wurden Reto Putzi von Spreitis 1. Mannschaft und eben diese Francesca Perez, Torhüterin des Damen 2. Sie zeigte einige mirakulöse Paraden und war stets ein sicherer Rückhalt. Auch fürs Siegerteam. Die «Plauderis» vom UHC Nuglar United, in der Gruppenphase noch mit nur einem Sieg, legten zum Steigerungslauf an. Sie setzten sich im Achtel-, Viertel- und Halbfinal relativ mühelos durch und auch im Final führten sie komfortabel 4:1, ehe das Team «DiesDasAnanas» nochmals herankam. Allerdings fiel das 3:4 aus ihrer Sicht erst mit dem Schlusspfiff. So krönten sich die «Plauderis» bei ihrer ersten Teilnahme sogleich zum Weltmeister. Auffallend: In den ungeraden Jahren (2017, 2019) ging der Pokal jeweils an auswärtige Teams. Pascal Meier, im Vorjahr an der Seite von Hürlimann noch Weltmeister, und Levin Wacker holten immerhin die Silbermedaille nach Spreitenbach. Im Spiel um Bronze setzte sich das Team «Glashoch Rangers» knapp durch gegen das Team «Fesch ufe Tesch», Weltmeister von 2017 und immerhin Weltmeister-Bezwinger im Viertelfinal (gegen «Min persönliche Favorit»). Damit holte auch Kappelen-Captain Otti bei seiner ersten Teilnahme gleich eine Medaille. Er spielte an der Seite von Mitorganisator Geissmann, womit es immerhin noch ein Spreitenbacher aufs Podest schaffte. Zum Titel jedoch hat’s nicht ganz gereicht. Dieser geht in diesem Jahr nach Nuglar – herzliche Gratulation.
Im nächsten Jahr werden in Spreitenbach wieder Weltmeister erkoren – das provisorische Datum ist der 3. Oktober 2020. Dick eintragen und vorbeikommen, wenn im 2-gegen-2-Modus wieder um Ruhm und Ehre gekämpft wird.
Ein Dank geht an Eventsponsor Bauersport, an alle Helfer und Torhüter, sowie Teamarzt Lucas Hodel, der als Fotograf im Einsatz stand und dies, wie immer, topprofessionell machte. Erfreulich ist auch, dass in diesem Jahr nebst Teams aus Spreitenbach auswärtige Spieler und Torhüter aus Derendingen, Kulm, Grauholz, Egg ZH, Lengnau, Wettingen, Nuglar, Münsingen und Kappelen dabei waren. Das Herrenturnier wächst und wächst, wird immer inter-regionaler. Was das OK natürlich freut. Es spricht sich rum: Minifeld macht Spass – und ist ein super Intervalltraining während der Saison :-)
Den Final und das Spiel um Bronze kann man hier auf Youtube nachschauen.
Schlussrangliste Minifeld WM 2019, Herren:
- Plauderis
- DiesDasAnanas
- Glashoch Rangers
- Fesch ufe Tesch
- Team Uniho
- Tim und Struppi
- Min persönliche Favorit
- Planlos
- Just4Fun
- Следующие чемпионы мира
- Pizzayolo
- Team Cedu
- Gege gege gege
Foodblog aus Hinwil-Tann: «Wir stempeln wieder ein»
Nach einer langen und intensiven Sommerpause galt es am Sonntag wieder ernst auf dem Spielfeld. Aber auch in der Cafeteria wurde wieder scharf geschossen. Zum Saisonstart lud dieses Jahr Emotion Hinwill. Da wir zwei Spiele Pause hatten, konnte ich bereits dann schon mit meiner Degustation beginnen. Ich entschied mich für einen Hot Dog und eine Cremeschnitte. Der Hot Dog war solide. Er hatte alles, was er benötigt, aber halt auch nicht mehr. Die Cremeschnitte sah nicht sehr lecker aus, aber das lag daran, dass sie selbst gemacht wurde und das schmeckte man auch, denn sie war sehr lecker! Natürlich gab es auch noch zu trinken und hier gibt es einen riesen Pluspunkt. Es war super günstig und in Tann gab es 0.5 l PET Flaschen. Dafür muss man an anderen Orten fast einen Kredit aufnehmen. Nun zum Fazit: Es war ein guter Einstieg in die Saison, mit noch Luft nach oben. Wen man an der Theke stand, wurde man sofort bedient und es hatte auch immer etwas, was man sich gönnen konnte. Sei es eine Frucht, einen Hot Dog oder doch einen Kuchen. Für diese Leistung gibt es 4 Sterne. Eure Sektion Gastfreunde
In dieser Verfassung nicht erstligawürdig
Spreiti’s 1. Mannschaft startete am Sonntag in die Meisterschaft – und sie startete schlecht. Der Coachingstaff hat diverse Baustellen zu beheben, die wohl wichtigste: Wie impft man dieser durchaus talentierten Truppe Selbstvertrauen ein?
Das Herren 1 traf zum Meisterschaftsauftakt in Tann ZH auf Merenschwand (Aufsteiger aus der 2. Liga) und die Tigersharks aus Kulm. Beides Teams, die man bestens kennt und gegen die man auch schon gewonnen hat. Mit Marco Biasca fehlte eine Teamstütze, immer für ein Tor gut, und mit Michael Humbel einer der besten Boxplayspieler der Welt und ein Kämpfer vor dem Herrn – seinen Kampfgeist hätte man an diesem sonnigen Sonntag sehr gut gebrauchen können. Aber die beiden waren ferienhalber abwesend. Trotzdem begab sich ein 10-Feldspieler-Kader zum Aufwärmen, hinzu kamen natürlich die beiden Torhüter Heymann und Putzi.
Wir können uns diesmal kurz halten. Die Leistung gegen Merenschwand war eigentlich nicht schlecht, Spreiti bestimmte das Spiel, war bei 3-gegen-3 tonangebend, aber vor dem Tor… nun ja… impotent. Und hinten bestrafte Merenschwand, wie man sich das gewohnt ist, jeden Fehler eiskalt. Das muss man ihnen lassen. Und so endete das Spiel am Ende 4:8 und Spreiti hatte einmal mehr ein Spiel verloren, das man zwar dominiert, aber mit Fehlern und Ineffizienz hergeschenkt hatte. Es fehlt derzeit vor allem an Selbstvertrauen im Abschluss.
Dies zeigte sich auch im zweiten Spiel, wo man auf die ü30-Truppe aus Kulm traf. Also eine sehr erfahrene Mannschaft. Und diese Erfahrung spielten sie aus. Spreiti scheiterte zu Beginn einige Male am mirakulös reagierenden Schlussmann der Sharks. Und wurde dann bitterkalt ausgekontert. Zur Pause stand es 0:8 (!), in Worten Null zu Acht (!)… Praktisch jeder Schuss war ein Tor auf Seiten der Kulmer, denen es aber auch ein ums andere Mal viel zu einfach gemacht wurde. In der Pause fanden Captain und Vizecaptain deutliche Worte. Sie stauchten die Mannschaft so richtig zusammen. Denn so darf man in der höchsten Liga der Schweiz schlicht nicht auftreten. Punkt. Klar – man hatte viele Chancen. Spielerisch ist das immer ganz ansehnlich seitens Spreiti, wenn auch teils zu verspielt. Aber defensiv und in puncto Cleverness und Einstellung war das gestern schlicht nicht erstligawürdig, man muss es so sagen. Immerhin kämpfte man sich nochmals etwas heran und konnte die 2. Halbzeit ausgeglichen gestalten. Am Ende verlor Spreiti 4:13. Acht Törchen hatte man in zwei Spielen hingekriegt – gegen Gegner, die man notabene als Direktkonkurrenten im Kampf um einen Nicht-Abstiegsplatz ansieht. Spreiti muss über die Bücher. Mal schauen, wo der Coachingstaff die Schrauben anzieht. Derzeit fehlt vor allem eines: Selbstvertrauen.
Man soll ja nicht alles immer schlecht machen. Es hatte viele positive Ansätze, Spreiti hat durchaus Talent. Aber so kann und darf man nicht auftreten, wie das unsere 1. Mannschaft am Sonntag phasenweise tat. Spreiti muss sich gewaltig steigern. Die Playouts sollen dieses Jahr vermieden werden. Und alle, die denken, Spreiti gehöre nach diesem Spielsonntag da hin: Abgerechnet wird am Ende. Dieses Team hat das Zeugs, sich zu steigern. Fortsetzung folgt am 13. Oktober. Bis dahin muss sich jeder im Training in den Allerwertesten klemmen.
Foodblog folgt.
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