Am Sonntag, 4. Dezember, standen zwei Aargauer-Derby Leckerbissen auf dem Speiseplan des STV Spreitenbach. Zur Vorspeise eine Wildgans (Wild Goose) aus Gansinger Freilandhaltung und zum Hauptgang ein Ramba-Zamba-Geschnetzeltes nach Merenschwander Art (Ramba Zamba Merenschwand). Um die fetten vier Punkte von der letzten Runde zu bestätigen, musste wieder eine bärenstarke Leistung abgerufen werden.
Als die Mannen allerdings im St. Gallischen Oberbüren eintrafen, war beim Anblick des Geläufs die Freude über einen Festtagschmaus wie weggeblasen. Ein in der ersten Liga unorthodoxer Parkett-Boden trieb jedem einzelnen Akteur einen Ausdruck der Verwunderung ins Gesicht. So müssen sich wohl alle Fussballer der Axpo Super League fühlen, wenn sie ins Stade de Suisse Wankdorf einlaufen und auf Kunstrasen spielen müssen. Nichtsdestotrotz waren die Bedingungen für alle Teams dieselben und es kann hier weder von Vor- noch von einem Nachteil die Rede sein – nur von einer ungewohnten Unterlage.
STV Spreitenbach : Wild Goose Gansingen
Das Spiel gegen Wild Goose Gansingen wurde nach wenigen Minuten in die richtige Bahn gelenkt, als der Ball pfannenfertig übers halbe Feld aufgelegt wurde und per One-Timer nur noch reingedroschen werden musste. Die Freude währte allerdings nicht allzu lang, weil im Aufbauspiel völlig ohne Bedrängnis ein Pass ans Bein des starken Torwarts Reto Zeindler gespielt wurde, der nichts mehr unternehmen konnte um das Spielgerät von seinem Weg ins eigene Tor abzuhalten. Ein Eigentor der Marke «Merkwürdiger geht‘s nicht». Der 1:1-Ausgleich war der Knackpunkt im Spreitenbacher Flow. Nach einem fragwürdigen Stockschlag-Pfiff des Schiedsrichters – welchen der Gefoulte selbst als Fehlentscheidung betitelte –, fiel nach einem Abpraller das 1:2 für Wild Goose. Dass die Gänse unbestraft Mal für Mal den Spreitenbacher Schlussmann unfair angingen, der zwischenzeitlich sogar gepflegt und vom Ersatzkeeper vertreten werden musste, half natürlich auch nicht, die fehlende Abstimmung und Konzentration aus dem Spreitenbacher Spiel zu bringen. Dies wurde zum Verhängnis und es fielen die Tore 3 und 4 für Gansingen. Eine Reduktion auf zwei Blöcke und das Ersetzen des Torwarts durch einen vierten Feldspieler brachten wie schon zu oft in dieser Saison keinen Erfolg für die Spreitenbacher. Am Ende ging das Spiel 3:5 verloren und es musste auf gutes Gelingen beim Hauptgang gehofft werden.
STV Spreitenbach : Ramba Zamba Merenschwand
Merenschwand spielte in der Anfangsphase gut auf und lauerte auf die eigenen Chancen. Ihren limitierten Spielaufbau machten sie mit rigoroser Verteidigungsarbeit wett und spielten die eigenen Konter perfekt zu Ende. Nach einer 3-gegen-0-Situation und dem daraus resultierenden 0:3 sah sich Coach Grubenmann früh gezwungen, das Time-out zu nehmen. Die Spreitenbacher Antwort war stark und voller Wut im Bauch. Ohne Punkte wollte man sich nicht von der gedeckten Tafel verabschieden. Ein Kraftakt inkl. gebrochenen Stocks des Gegners brachte den 1:3-Anschlusstreffer, was auch gleich das Pausenresultat war. 1:3 gegen ein überfordert wirkendes Team aus Merenschwand – da liegt allerweil noch ein Sieg drin, liess Coach Grubenmann sein Team wissen. Der Sieg wäre auch wirklich drin gelegen, jedoch schaffte es Spreitenbach, trotz Überlegenheit und gefühlten 10 Pfostenschüssen, in der zweiten Halbzeit kein einziges Mal, zu reüssieren. Und ohne Tore kann man nun mal selten gewinnen. Die beiden «Empty Netter» zum Endresultat von 1:5 waren nur noch Resultatkosmetik der Merenschwander.
Statt vollgefressen von der Tafel zu rollen, verzogen sich die Spreitenbacher wie geschlagene Hunde, denen nicht mal ein Knochen vergönnt war. Jetzt heisst es: Kopf hoch, denn am 18.12. ist die nächste Runde im heimischen Seefeld angesagt. Im Rückspiel gegen das Tabellenschlusslicht UHC Zuzwil-Wupenau geht es darum, die rote Laterne da zu lassen, wo sie hingehört - nach St.Gallen und nicht in den Aargau! Und im 2. Spiel hat Spreiti die Chance auf Revanche gegen Wild Goose Gansingen. Man könnte fast sagen: Da ist noch eine Gans zu rupfen! In diesem Sinne: Vamos Spreiti und en guete!
«Wir sind alle super happy», sagte Michi Humbel im Post-Game-Interview und untertrieb damit sogar noch – denn in der Kabine wurde die Freude und Erleichterung über die zwei Siege am Sonntagmorgen so richtig rausgeschrien.
Doch der Reihe nach: An diesem 13. November reiste Spreitis 1. Mannschaft nach Aarburg, wo sie auf Regensdorf und den anderen Aufsteiger, die Flying Penguins aus Niederwil, trafen. Nach zuletzt vier Niederlagen gegen die Topteams der Liga war allen klar, dass es nun galt, endlich das Punktekonto zu erhöhen, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Regensdorf hatte einen bärenstarken Saisonstart und macht sich berechtigte Hoffnungen auf die Playoffs. Doch von diesem Umstand liessen sich die Spreitenbacher nicht verunsichern, ganz im Gegenteil: Spreiti nahm das Spieldiktat in die Hand und konnte Regensdorf mit Tempounihockey vor Probleme stellen. Es wurden weite Wege gegangen und jeder Spieler kämpfte bis zum umfallen – und nicht zuletzt gelangen auch endlich Tore! Fünf verschiedene Spieler aus allen drei Blöcken trugen sich in die Torschützenliste ein – was will ein Trainer mehr? Aus Seferovic‘s wurden Ibrahimovic‘s – die leichte Kritik in der Vorberichterstattung hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Spreiti führte komfortabel 5:2, als Regensdorf bereits knapp sieben Minuten vor dem Ende zu viert den Anschluss herzustellen versuchte. Dies gelang auch – nur kurze Zeit später stand es 5:4. Schon kamen Gedanken auf, Spreiti könnte – wie schon gegen Kulm – einen schönen Vorsprung nach einem starken Spiel noch preisgeben. Doch Spreiti brachte die knappe Führung über die Zeit und jubelte über zwei wichtige Punkte gegen einen Playoffkandidaten.
Im zweiten Spiel trafen die beiden Aufsteiger aufeinander. Ein Spieler von Tabellenführer Cazis sollte am Ende sagen: «Das war ja eine Stimmung wie in den Playoffs!» Tatsächlich: Es war ein Klassespiel mit vielen Emotionen. Spreiti verschlief – einmal mehr! – den Start ins Spiel und geriet bald einmal 0:3 in Rückstand. Die in den neuen blauen Trikots spielenden Spreitenbacher waren überhaupt nicht bereit – wohingegen Niederwil ein horrendes Tempo anschlug, das bisher einzig Cevi Gossau übertraf – wow! Doch Spreiti fing sich und konnte vor der Pause mit einem Doppelschlag auf 2:3 verkürzen. Und gleich nach der Pause folgte das wichtige 3:3. Niederwil konnte das Tempo der Startphase nicht im Mindesten durchziehen, wurde seinerseits nervös und liess sich auch zu Frustfouls hinreissen. Spreitenbach hingegen war nicht mehr wiederzuerkennen und spielte eine bärenstarke, ja wahrscheinlich die bisher stärkste zweite Halbzeit der Saison. Aus einem 0:3 wurde so ein 7:3. Wieder waren dabei vier verschiedene Torschützen auszumachen. Bei 4 gegen 3 Feldspielern gelang Niederwil zwar noch das 7:4, mehr aber nicht mehr. Am Ende siegte Spreiti verdient und freute sich über die erste 4-Punkte-Runde in der 1. Liga. Gefeiert wurde diese mit einem Calanda, das die Kollegen aus Cazis spendiert hatten.
Das Post-Game-Interview mit unserer #7 Michi Humbel, der zwei richtig starke Spiele zeigte, findet ihr hier: https://www.facebook.com/stvspreitenbachunihockey/videos/337456523278438/?hc_ref=PAGES_TIMELINE
Am Sonntag, 30. Oktober stand die 3. Runde der 1. Liga KF, Gruppe 2 auf dem Programm. Mit lediglich zwei Punkten aus vier Spielen verlief der Saisonstart für Spreiti zwar punktemässig nicht nach Wunsch, spielerisch konnte man mit den Gegnern aber zumeist mehr als nur mithalten. In der dritten Runde warteten mit dem Vize-Meister aus Cazis und dem Meister von 2012 aus Lengnau zwei weitere harte Brocken.
Im ersten Spiel traf man auf Blau-Gelb Cazis. Die Devise für die Partie war klar: Spreiti wollte zu seinem schnörkellosen Tempospiel zurückfinden sowie Gegner und Ball laufen lassen. Man wollte ohne Respekt vor dem mit ehemaligen Nationalliga-Spielern gespickten Kader auftreten und die eigenen Chancen eiskalt nutzen. Die Realität sah leider etwas anders aus. Bereits nach wenigen Minuten sah sich Spreiti mit einem 0:3-Rückstand konfrontiert. Zwar war man versucht, den verschlafenen Start auf die frühe Anspielzeit zu schieben, doch die Probleme liegen offensichtlich wo anders. Wie schon des Öfteren in dieser Saison schaffte es Spreiti nicht, direkt nach dem Anpfiff mental bereit zu sein. Dennoch fand Spreiti besser ins Spiel und erzielte den zwischenzeitlichen 1:3-Anschlusstreffer. Es folgte der erwartete Abnützungskampf, bei dem die Aargauer dem starken Körperspiel des Gegners grösstenteils Paroli bieten konnten. Was aber wie so oft fehlte, war die letzte Konsequenz im Abschluss sowie die ununterbrochene Kommunikation in der Verteidigung. Oder wie es Coach Grubenmann nach der Partie ausdrückte: "Wir machen bis zu einem gewissen Punkt alles richtig, dann fehlen uns aber die Eier!" So konnte Cazis das Skore kontinuierlich erhöhen und es resultierte zum Ende eine 3:8-Niederlage.
Mit der Leistung im ersten Spiel durfte man trotz der Niederlage insgesamt zufrieden sein. Selbstverständlich schmerzt jede Niederlage, gegen ein solches Top-Team muss man aber in erster Linie Erfahrungen sammeln. Wir befinden uns in einem Lernprozess, in dem jede Spielsituation unser eigenes Spiel weiter verbessern kann. Wichtig ist, den Kopf nicht hängen zu lassen und weiter auf das eigene Spiel zu vertrauen.
Dementsprechend gross waren die Ambitionen gegen das schlecht in die Saison gestartete Lengnau. Mit nur einem Punkt aus vier Spielen verkaufte sich "White Horse" bisher klar unter Wert. Anders als in der ersten Partie verlief der Start für Spreiti dann auch wunschgemäss. Man hatte viel Ballbesitz und konnte den Gegner laufen lassen. In der Folge schlichen sich aber immer wieder Ungenauigkeiten im Aufbauspiel ein, woraus (zu) einfache Gegentore und eine allgemeine Verunsicherung resultierten. Diese Fehler zogen sich durch die gesamte Partie, die Folge war eine 2:10- Kanterniederlage. Spreiti zeigte seine wohl schlechteste Saisonleistung und wurde dafür gnadenlos abgestraft.
Punktemässig gab es also wiederum keinen Zuwachs auf dem Spreitenbacher Konto. Wichtig ist, dass wir nun die richtigen Schlüsse aus den vergangenen, äusserst lehrreichen Partien ziehen können und uns auch von kurzweiligen Rückschlägen nicht mehr derart verunsichern lassen. Nach dem harten Anfangsprogramm folgen sechs Spiele, in denen der Grundstein für den Ligaerhalt gemacht werden muss. Spreiti steht momentan auf dem vorletzten Tabellenrang und ist gewissermassen bereits unter Zugzwang. Allerdings beträgt der Abstand auf Rang 5 lediglich drei Punkte und die bisherigen Partien haben gezeigt, welch Potential in der Mannschaft schlummert. Nun gilt es, die eigenen Fehler abzustellen, positiv zu bleiben und das nötige Wettkampfglück auf seine Seite ziehen zu können. Hopp Spreiti!
Am Sonntag, 9. Oktober stand die 2. Runde der 1. Liga KF, Gruppe 2 auf dem Programm. Die 1. Mannschaft des STV Spreitenbach war mit einer unglücklichen und knappen 4:5-Niederlage gegen Merenschwand und einem verdienten 5:4-Sieg gegen Zuzwil-Wuppenau in die Saison gestartet. Nun traf man in der 2. Runde auf die Top-Teams Unterkulm und Cevi Gossau.
Zuerst gings gegen die Tigersharks aus Unterkulm. Spreiti startete stark ins Spiel, anfänglich rannten die Favoriten aus Unterkulm dem Ball nur hinterher. Trotzdem konnten sie etwas glücklich in Führung gehen. Spreiti aber gelang schon ziemlich bald der Ausgleich. Das Spiel verlief fortan ausgeglichen, Spreiti war sogar eher das bessere Team. Mittlerweile steht fest: Mit ihrem Tempo-Unihockey können sie fast jede Kleinfeldmannschaft im ganzen Land in Bedrängnis bringen. Was noch fehlt sind Coolness vor dem Tor, Cleverness und… ruhiges Blut! Denn leider war der Schiedsrichter diesem tollen und schnellen Spiel nicht wirklich würdig. So übersah er beim Stand von 3:2 ein übles Foul, ohne das wohl ziemlich sicher das 4:2 für Spreiti gefallen wäre. Vielleicht hätten die Aargauer die Zwei-Tore-Führung über die Zeit gebracht. Aber eben: Hätte, hätte, Fahrradkette… Anstatt 4:2 stand es kurze Zeit später 3:3. Und schliesslich schossen die Tigersharks noch das 4:3 – wobei der Torschütze wohl im Torraum stand. Trotz diesen Fehlentscheiden des Schiedsrichters darf es nicht sein, dass sich die Spieler über den Unparteiischen aufregen und so aus dem Rhythmus bringen lassen. Im 4-gegen-3 gelang dann leider auch kein Tor mehr und die Spreitenbacher wurden für eine richtig starke Leistung schlecht belohnt – 0 Punkte. Das ist es – so brutal es sein mag – was am Ende in der Buchhaltung steht.
Eine knappe Niederlage gegen ein Team, das um die Playoffs spielt, kann mal passieren, sagten sich die Spreitenbacher und buchten auch diese Niederlage unter «Erfahrungen sammeln» ab. Anschliessend gings nämlich gegen den amtierenden Schweizermeister UHCevi Gossau. Wenn das Tempo von Kulm schon hoch war, dann war jenes der Gossauer brutal. Spreiti wurde so richtig gefordert, war mehrheitlich mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. Doch die Speitenbacher sind richtig fit und verteidigten sich tapfer. Mit Fortdauer des Spiels kamen auch sie durch Tempoforcings zu mehr Chancen – ein Tor gelang jedoch nicht. Bis 10 Minuten vor Schluss stand es nur 1:0 für Gossau, Goalie Reto Zeindler hexte wie Renato Tosio zu seinen besten Zeiten und die ganze Mannschaft kämpfte als ginge es um Leben und Tod. Als Gossau dann aber zwei weitere, eher glückliche Tore erzielte und sich Spreiti einem 0:3-Rückstand gegenüber sah, musste man volles Risiko gehen. Der Torwart wurde durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzt. Doch die Spreitenbacher agierten etwas überhastet und wurden vom Schweizermeister eiskalt ausgekontert. Am Schluss stand ein 7:0 für Gossau auf der Anzeigetafel – definitiv ein zu hohes Resultat. Spreiti hatte stark gekämpft. Aber Gossau zeigte am Ende seine Klasse und dem Aufsteiger wurden schonungslos die Grenzen aufgezeigt.
Weiter geht’s für die 1. Mannschaft am 30. Oktober. Dann trifft man auf zwei weitere Topteams: Tabellenführer Blau-Gelb Cazis und White Horse Lengnau, das ziemlich bescheiden in die Saison gestartet ist und sogar noch hinter Spreiti auf Rang 9 liegt – umso gefährlicher wird der Schweizermeister von 2012 sein…
Was unsere Nummer 8, Danny Weber, im Post-Game-Interview zu den zwei Auftritten gegen die Tigersharks und gegen Gossau zu sagen hatte, könnt ihr euch hier anhören: https://www.facebook.com/stvspreitenbachunihockey/videos/318257431865014/
Am 25. September spielte die 1. Mannschaft die 1. Saisonrunde – es war der allererste Auftritt in der höchsten Kleinfeldliga, die Vorfreude war riesig. Weil es jedoch mit Merenschwand und Zuzwil-Wuppenau gegen zwei Gegner ging, die man schlagen sollte, wenn man sich oben halten möchte, war ein völlig unbekümmerter Auftritt – wie er gegen ein Cevi Gossau möglich gewesen wäre – nicht drin. Punkte waren gefragt! Und Punkte holte Spreitenbach auch … allerdings zu wenige! Aber der Reihe nach.
Zuerst spielte Spreiti gegen das Heimteam Merenschwand, das sich in der Vorsaison überraschend souverän in der 1. Liga halten konnte. Deshalb war Spreiti hier klarer Aussenseiter. Auf dem Feld jedoch sah das dann etwas anders aus: Spreitenbach machte das Spiel, war ganz klar das bessere Team. Doch in einem einzigen – und wirklich nur diesem einzigen – Bereich war Merenschwand besser: Der Chancenauswertung. Spreiti vermasselte einen Hochkaräter am anderen, wohingegen sich Merenschwand sehr effizient präsentierte. So kam’s wie’s kommen musste: Merenschwand gewann ein Spiel, das es niemals hätte gewinnen dürfen. Sie waren wohl selber überrascht, als sie sich in der Garderobe über zwei Punkte freuen durften. Für Spreiti hingegen war dieses 4:5 eine äusserst unnötige Niederlage, die aber schnell unter «Erfahrungen sammeln» abgebucht wurde. Schliesslich ging es sogleich mit dem zweiten Spiel weiter.
Dort wartete Zuzwil-Wuppenau. Die Ostschweizer spielten nur mit zwei Blöcken und folgerichtig war wieder Spreitenbach das Team, das das Tempo bestimmte. Wiederum war Spreiti besser. Und diesmal konnte diese Überlegenheit auch genutzt werden – wenn auch viel zu knapp. 5:4 lautete das Endresultat. Die Chancenauswertung war auch in diesem Spiel miserabel, der Sieg hätte höher ausfallen müssen. Das Zuzwil am Ende aber bei 4 gegen 3 nicht mehr reüssieren konnte, war durchaus der Verdienst der Spreitenbacher, die den Gegner in den 39 Minuten zuvor so müde gerannt hatten, dass dieser nicht mehr fähig war, ein anständiges 4 gegen 3 zu spielen.
Fazit zum ersten Spieltag: Super gespielt. Miserable Chancenauswertung. Zwei Punkte. Es hätten gerne drei oder vier sein können. Aber für den ersten Auftritt in der 1. Liga lässt sich das durchaus blicken. Nun folgen mit Unterkulm, Cevi Gossau, Cazis und Lengnau vier harte Brocken als nächste Gegner. Aber eben: In diesen Partien lastet nullkommanull Druck auf den Spreitenbachern. Die Gegner müssen gewinnen, sie spielen um die Playoffs. Da darf gegen einen Aufsteiger kein Ausrutscher passieren. Doch dieser Aufsteiger ist gekommen um zu bleiben! Er wird beissen und kratzen! Am 9. Oktober geht’s weiter!
Was unsere Nummer 50, Marco Biasca, im Post-Game-Interview zum ersten Spieltag zu sagen hatte, erfährt ihr auf unserer Facebookpage: https://www.facebook.com/stvspreitenbachunihockey.
Die weiteren Resultate (Cevi Gossau und Wild Goose kamen schlecht aus den Startblöcken) und die Tabelle gibt es auf http://www.swissunihockey.ch unter Meisterschaft - «nach Liga und Gruppe» - 1. Liga KF, Gruppe 2.