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Am 25. Januar fand in der Turnhalle Seefeld die Heimrunde unserer 1. und 2. Herrenmannschaft statt. Beide Teams wollten vor heimischem Anhang natürlich 4 Punkte.
Für’s Herren 1 ging es dabei gar um die Tabellenführung. Weil der bisherige Leader und in dieser Saison zuvor ungeschlagene Giswil 2-mal verloren hatte, winkte mit 4 Punkten der Platz an der Sonne.
Dementsprechend motiviert ging das Team ans Werk. 1.-Liga-Absteiger Beromünster, das man in der Hinrunde schon geschlagen hatte, war vom Tempo zu Beginn überfordert. Zur Pause stand es 6:3. Und es ging mit einer Überzahl in den 2. Abschnitt. Diese wurde denn auch genutzt: 7:3. Doch dann – und das muss dem (jungen) Team zu denken geben – riss der Faden. Und zwar für den Rest des Tages. Hektik und Emotionen kamen auf und Spreiti liess sich mitreissen. Beromünster kämpft gegen den sofortigen Wieder-Abstieg – ein Horrorszenario für die Luzerner. Also gingen sie volles Risiko – und voll auf den Mann. Nicht immer fair. Der lange Zeit souveräne Schiedsrichter trug seinen Teil zur hektischen Schlussphase bei, denn auch er verlor den Faden. Beromünster kam heran, 7:6. Doch Spreiti brachte die enorm wichtigen 2 Punkte über die Runden. Das nennt man wohl „Big Points“ – Faden verloren, dennoch gewonnen. Genau so steigt man auf.
Herunterfahren, neu fokussieren. So das Motto nach dem Beromünster-Fight. Der 2. Gegner hiess Floorball Albis. Auch Albis hat man in der Hinrunde (souverän) geschlagen. Auch Albis, im Vorjahr noch Gruppensieger (!), kämpft gegen den Abstieg. Und auch bei Albis war das zu spüren. Spreiti fand trotz der guten Vorsätze nie zu seinem Spiel und liess sich auch in diesem Spiel etwas von den Emotionen mitreissen. Dass die Tabellenführung winkte, schien das Team nicht zu pushen, sondern zu blockieren. Albis führte kurz vor Schluss mit 7:5 und erzielte – allerdings nach einem klaren Stockschlag – gar das 8:5. Spreiti haderte mit dem Schicksal, kämpfte sich zwar noch einmal heran auf 8:7. Für den Ausgleich reichte jedoch die Zeit nicht mehr. Fazit: Spreiti muss dringend zu seinem Spiel zurückfinden, will es Ende Saison tatsächlich aufsteigen. Das einzig gute war: Man hat 2 Punkte aufgeholt gegenüber Giswil und liegt nur noch einen Punkt zurück. Und die Direktbegegnung steht noch an. Und für den Gegner Albis gilt es zu sagen: Hoffentlich spielen sie auch gegen die anderen Spitzenteams derart stark auf. Etwas Schützenhilfe kann ja nie schaden. In der nächsten Runde trifft Spreiti auf die formstarken Scorpions Oftringen und Grosswangen – und Leader Giswil auf Albis…
Das Herren 2 spielte an diesem Sonntag gegen den alten Rivalen Lengnau und gegen Hemmental. Beides Teams, die in der Tabelle hinter Spreiti lagen. Zumindest für Lengnau gilt das leider nicht mehr. Gegen die „White Horse“ verlor das Herren 2 nämlich mit 2:7. Unterkriegen liessen sich die Jungs davon aber nicht. Ganz im Gegenteil: Gegen Hemmental, das nur mit 5 Spielern antrat (!), folgte ein schöner 10:8-Erfolg. Einige der Tore waren geradezu brillant herausgespielt. So bleibt Spreiti 2 auf Rang 6 und darf den Ligaerhalt schon langsam aber sicher als gesichert betrachten.
Einen schönen Dank noch an die zahlreich erschienen Zuschauer: Ihr habt unsere Jungs toll unterstützt – weiter so! Gegessen wurde an dieser Heimrunde auch grosszügig: Bereits um ca. 16:30 Uhr hatten die Veranstalter keine Sandwich, keinen Hörnlisalat und auch keine Wienerli mehr.
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Trainingsweekend 2013 in Sumiswald
Am Wochenende des 6. - 8. September 2013 reisten unsere Unihockey-Aktivabteilungen (Damen, Herren 1, 2 und 3) ins beschauliche Emmental nach Sumiswald in die wirklich tolle Sportanlage.
Das Trainingsweekend war einmal mehr ein voller Erfolg.
Am Freitagabend genossen die rund 48 Spreitenbacherinnen und Spreitenbachereinen einen Grillplausch und schauten das Spiel der Schweizer Fussballnati, bevor es noch zum Kegeln ging.
Am Samstag standen einige intensive Trainingseinheiten an. Am Abend dann spielte die neugegründete 3. Herrenmannschaft (unterstützt durch einige Herren 2-Spieler sowie einen Herren 1-Torhüter) ein Testspiel gegen die Gladiators Münsingen (4. Liga).
Die Damen spielten ihrerseits gegen den ebenfalls im Forum anwesenden UHC Heimberg, nachdem der eigentliche Testspielpartner ebenso abgesagt hatte wie derjenige der 1. Herren-Mannschaft, die zum Zuschauen verdammt war.
Sowohl die Damen als auch die Herren 3 konnten ihre Testspiele gewinnen! Gratulation. (Übrigens hat Spreitenbach, über alle Teams (Damen und Herren) hinweg, noch nie einen Test im traditionellen Pre-Season-Trainingsweekend verloren!) Das eindrücklichste Bild: Nach ihrem Sieg sonnte sich die Herren 3-Mannschaft nicht etwa in ihrem Erfolg, nein, die komplette Mannschaft schmiss sich nach dem Handshake auf den Hallenboden und absolvierte das obligate Rumpfprogramm.
Nach leckerem Abendessen hatten die SpielerInnen dann einen freien Abend.
Am Sonntag ging es aber sogleich weiter mit Hallen- und Lauftraining. Und zum Schluss gab es den bereits im letzten Jahr veranstalteten Grossfeld-Plauschmatch in Mixed-Teams. Das war wiederum ein gelungener Schluss!
Die Spreitenbacher sind bereit für die Saison!
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Unihockey oder auch Floorball (aus englisch: floorball; schwedisch/norwegisch: innebandy, finnisch: salibandy) ist eine Mannschaftssportart aus der Familie der Stockballspiele. Es stammt über Bandy vom Hockey ab, aus dem ebenso das Rollhockey und das Eishockey hervorgegangen sind. Unihockey wurde in den 1970er Jahren in Schweden, Finnland und der Schweiz gemeinsam entwickelt, u. a. vom Schweizer Teamleiter der Kloten Flyers: Rolf "Hurti" Wiedmer. Es handelt sich dabei um ein dem Hallen- oder Eishockey ähnliches Spiel, bei dem auch hinter den Toren gespielt werden kann. Am weitesten verbreitet ist die Sportart Unihockey mit mehreren zehntausenden Spielern derzeit in Schweden, Finnland, Tschechien und der Schweiz.
Unihockey-Kleinfeld
Die Unihockey-Kleinfeld-Variante wird mit großen Toren und richtig ausgerüsteten Torhütern auf dem Kleinfeld mit den Abmessungen von mindestens 24 × 14 m gespielt. Die Tore haben eine Öffnung von 1,60 × 1,15 m. Für den Torhüter existiert ein Torraum mit den Abmessungen von 3,0 × 4,5 m, in dem er frei agieren kann. Dem Tor vorgelagert ist der Schutzraum, der von keinem Feldspieler betreten werden darf. Die Bully-Punkte auf der Torverlängerung bzw. der Mittellinie befinden sich einen Meter von der Bande entfernt. Es wird pro Mannschaft mit drei Feldspielern und einem Torwart gespielt. Jede Mannschaft kann aus bis zu 20 Spielern bestehen. Der Abstand zum Gegner einschließlich Ausrüstung (Schläger) bei einem Freischlag oder Einschlag muss mindestens zwei Meter betragen. In dieser Variante werden in Deutschland auf regionaler und überregionaler Ebene Meisterschaften durch einen von den Unihockey-Landesverbänden ausgerichteten Spielbetrieb ausgetragen. Es wird hierbei in Spielklassen unterteilt nach Herren und Damen gespielt. In Norddeutschland werden im Juniorenbereich bereits eigene Ligen für U-13, U-15, U-17 und U-19 angeboten, um so möglichst frühzeitig die Spieler mit universellen Fähigkeiten auf dem Spielfeld auszubilden und so ihre spielerische Kompetenz zu entwickeln.
In der Schweiz ist die Kleinfeld-Größe auf 24 × 14 m bemessen. Gleichzeitig können drei Feldspieler und ein Torwart auf dem Feld spielen. Das Kleinfeld-Unihockey wird in der Schweiz in Amateur-Ligen von einer 1. bis zu einer 5. Liga ausgetragen. Zudem spielen auch die Junioren A-E auf dem Kleinfeld. Fürs Kleinfeld gibt es einen separaten Cup-Wettbewerb, den Liga-Cup. Zudem kommen jeweils der Erst- und Zweitplatzierte der zwei regionalen 1.-Liga-Gruppen in einen best-of-three Playoff-Wettbewerb mit Halbfinals und Final. Der Sieger wird als Kleinfeld-Schweizermeister gekürt.
Regeln
Die Regeln des Unihockey sind strenger als die des Eishockey, wobei Eishockey deutlich körperbetonter gespielt wird. Im Unihockey ist nur das Drücken mit der Schulter erlaubt. Grundsätzlich darf der Ball nur mit dem Unihockeystock gespielt werden. Es ist aber eine Berührung mit dem Fuß und anderen Körperteilen außer Arm, Hand und Kopf erlaubt. Dabei darf der Ball allerdings nicht ins Tor oder zu einem Mitspieler gespielt werden; der Spieler darf den Ball lediglich selbst einmal vorlegen oder annehmen. Spielt ein Spieler den Ball absichtlich mit seinen Händen oder seinem Kopf, so führt dies zu einer Zwei-Minuten-Strafe. Es ist außerdem verboten, während des Spiels in die Luft zu springen, um so den Ball anzunehmen. Wenn ein Unihockeyspieler den Ball schießt, muss er darauf achten, dass die Schaufel des Unihockeystocks niemals höher als seine Hüfte ausschwingt. Bei einer hohen Ballannahme darf die Schaufel lediglich bis zu den Knien angehoben werden.
Harter Körpereinsatz (Bandenchecks usw.) wie z. B. im Eishockey ist im Unihockey untersagt, ebenso wie das Drücken und Heben des Stocks. Wenn ein solches Vergehen begangen wird, kann dies unter Umständen mit einer Zwei-Minuten-Strafe geahndet werden, so dass das Team zwei Minuten lang mit einem Feldspieler weniger spielen muss. Für übermässig harte Vergehen kann auch eine Fünf-Minuten-Strafe ausgesprochen werden. Das Spiel wird nach einem geahndeten Vergehen in der Regel mit einem Freischlag fortgesetzt. Bei diesem ist immer zu beachten, dass das Team, das den Freischlag verursacht hat, Abstand vom Ball hält (Kleinfeld mind. zwei Meter, Grossfeld mind. drei Meter). Wenn ein gegnerischer Spieler beim Ausführen des Freischlags zu nahe am Ball ist, folgt eine Zwei-Minuten-Strafe. Bei einem Freischlag ist auch darauf zu achten, dass er zügig ausgeführt wird, sonst wird der Freischlag dem anderen Team zugesprochen. Insbesondere untersagt sind Stockschlag und Stockwurf. Sowohl die Feldspieler als auch der Torhüter dürfen jederzeit während des Spiels in unbegrenzter Anzahl und Häufigkeit ausgewechselt werden. Seit der Weltmeisterschaft 2004 ist es dem Torhüter untersagt, den Rückpass eines Mitspielers mit den Händen aufzunehmen. Die Krümmung der Stockschaufel darf nicht mehr als drei Zentimeter betragen, so dass sich damit der Ball nicht zu einfach aufheben und herumtragen lässt.