Pampasus

bauer sport logo

Anschauungsunterricht für das Herren 1, Intervalltraining fürs Herren 2 und eine Abendschicht für die Damen: Das war das Trainingsweekend des STV Spreitenbach 2016 in Huttwil.

Die Unihockeyabteilung des STV Spreitenbach verbrachte das Wochenende vom 2. – 4. September im Sportcenter in Huttwil im Trainingsweekend. Bereits zum 6. Mal in Folge fand dieses nun statt, zum 2. Mal in Huttwil, wo man jeweils optimale Bedingungen vorfindet. Mit von der Partie war eine Rekordzahl von 44 Teilnehmern (nur Unihockeyaner). Im Jubiläumsjahr 2014 in Brig waren es noch einige Nasen mehr gewesen, damals waren aber ausnahmsweise auch die Faustballer mit von der Partie. Diese 44 Teilnehmer verteilten sich auf die fünf Aktivmannschaften (Herren 1/2/3, Damen 1+2), wobei die 2. und 3. Herrenmannschaft zusammenspannten.

Trainingsweekend 2016

Kleinfeld-Lehrstunde vom Cupsieger

Bereits am Freitagabend, kurz nach der Ankunft und nach dem ersten Abendessen, gab es für die 1. Mannschaft das Highlight: Ein Testspiel gegen den UHC Kappelen, einen der Big Player in der Kleinfeldszene (Schweizermeister 2015, Cupsieger 2016). Gespielt wurden 3x 20 Minuten. Die Spieler der anderen Mannschaften wurden auf der Tribüne Zeugen einer wahrhaften Kleinfeld-Unihockey-Lehrstunde für die Spreitenbacher: Vor allem im zweiten Drittel ging es den Aargauern ein ums andere Mal etwas zu schnell. Kappelen kombinierte und Spreitenbach erging es in etwa so wie Werder Bremen zum Bundesligaauftakt gegen Bayern München. Immerhin konnten die Spreitenbacher sich im dritten Drittel noch einmal auffangen und steigern und dieses Drittel gar für sich entscheiden (3:2), am deutlichen Endresultat (16:5 für Kappelen) mochte dies freilich nichts mehr ändern. Die «Aufsteigerjungs» durften gegen ein nicht einmal in Bestbesetzung angetretenes Kappelen gleich einmal erfahren, was sie diese Saison in der höchsten Kleinfeldliga erwarten wird. Spreitenbach, das nicht in der Kappelen-Gruppe spielt, kann viele Erfahrungen aus diesem Testspiel mitnehmen. Schliesslich gilt es ab dem 25. September, sich in der höchsten Spielklasse zu halten.

Ab Samstag griffen dann auch die anderen Teams zu Schläger und Ball. Jedes Team bestritt 3-4 Trainingseinheiten, die 2. Herrenmannschaft absolvierte gar noch ein Intervalltraining auf der Rennbahn. So waren sie immerhin die einzigen, die vom strahlenden Sonnenschein in Huttwil etwas mitbekamen, verbrachten die meisten anderen doch fast den ganzen Tag in der Turnhalle. Die Damen mussten sogar nach dem Abendessen noch einmal in der Halle antraben – Coach Marti zeigte sich gnadenlos. Schliesslich soll sein (nie offiziell verkündetes) Ziel auch mit den Damen der Aufstieg in die 1. Liga sein.

Auch am Sonntag standen noch einmal 1-2 Trainings, respektive ein Testspiel zwischen der 1. und der 2. Damenmannschaft auf dem Programm (welches das Damen 1 für sich entscheiden konnte). Nach dem Mittagessen folgte dann zum Abschluss traditionell ein Mixed-Grossfeldmatch mit allen Teilnehmern. Wie immer war das ein grosser Spass – und diesmal verletzte sich auch niemand dabei. Als es dann schliesslich zurück nach Spreitenbach ging, waren alle ziemlich kaputt. Doch es lässt sich festhalten: Die Spreitenbacher Unihockeyaner sind bereit für die anstehende Unihockey-Saison!

Unihockey-Agenda

Nebst den bevorstehenden Meisterschaftsrunden sind die nächsten Highlights im STV-Unihockey-Kalender die gemeinsame Heimrunde der 2. Herren- und B-Junioren-Mannschaft am Sonntag, 18. September sowie die erstmals durchgeführte Minifeld-WM am 1. Oktober im Seefeld. Die erste Runde der 1. Mannschaft in der 1. Liga findet eine Woche zuvor am 25. September in Merenschwand statt. Das Team von Marco Grubenmann trifft um 09:55 auf das Heimteam und um 11:45 auf den UHC Zuzwil-Wuppenau und freut sich über jede Unterstützung bei ihrer Mission «Klasse halten». Eher unwahrscheinlich ist, dass die Jungs dann bereits in den neuen Trikots auflaufen werden, die sie dank Edel-Sponsor «Germann & Gfeller Immobilien AG» bald erhalten werden.