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STV Spreitenbach vs UHCevi Gossau 5:10

Früh morgens mass sich Spreiti mit Gossau, dem Tabellenführer. Den Zürcher Oberländern läuft es bislang prächtig. Spreiti nahm die Aussenseiterrolle gerne an und wollte den Favoriten etwas ärgern – dies gelang ganz zu Beginn und in der zweiten Halbzeit. Doch in den gut 15 Minuten dazwischen schuf Gossau die entscheidende Differenz.

Spreiti ging nach einem wunderbaren Spielzug und Kreuzen durch Hürlimann in Führung. Start nach Mass. Für die Defensive hatte man sich viel vorgenommen, doch Gossau schaltete 2 Gänge hoch und Spreiti vergass, die Handbremse zu lösen – klassischer Anfängerfehler. Immer wieder hebelte Gossau Spreiti’s Defensive mit schnellen und perfekt getimten Pässen aus und zog bis zur Pause 6:1 davon. Da verteidigte man zu wenig konsequent. Der Pausentee kam dann wie gerufen – nicht wegen des Tees, sondern der Möglichkeit, sich zu besprechen und neu zu sammeln. Das Wort «Aufgeben» existiert nicht im Lexikon der Spreitenbacher. Stück für Stück nahm man sich vor, den Rückstand abzuarbeiten. Und siehe da: Anfangs fing man sich zwar noch 2-3 Kontertore, erzielte aber selber auch das eine oder andere Tor und bei 4 gegen 3 schaffte man es, Gossau zurückzudrängen. Spreiti kam von 3:9 auf 5:9 heran. Es schien, als hätte Gossau nicht mehr mit so viel Gegenwehr gerechnet. Doch natürlich wäre es vermessen, zu glauben, der Rekordmeister würde hier nervös werden. Spreiti rannte weiter an, doch bei einem weiteren Konter schoss Gossau das 10:5 – das Schlussresultat. Aber immerhin: Die 2. Halbzeit endete 4:4-Unentschieden. Es war eine gute Halbzeit der Spreitenbacher. Darauf kann man aufbauen.

Man soll und darf die Unparteiischen ja auch mal erwähnen, wenn sie stark waren: Hervorragende Schiedsrichterleistung. Gratulation!

STV Spreitenbach vs DT Bäretswil 3:3

Im zweiten Spiel des Tages traf Spreiti auf das Dreamteam Bäretswil. Gegen diesen Gegner hat man seit dessen Aufstieg noch nie punkten können. Es wurde also Zeit. Spreiti spielte eine fantastische erste Halbzeit. Da war viel Tempo, viel Kampf und viel Präzision drin und hinten verteidigte man leidenschaftlich und konsequent. Geht doch! Bäretswil war mit dem 1:3-Rückstand noch gut bedient. Das eine Tor gelang per Penalty, den Mese Heymann beinahe gekratzt hätte. Spreiti dominierte diese Halbzeit und wollte genau so weiter machen. Doch der Gegner drückte nun aufs Tempo und Spreiti überliess Bäretswil je länger, je mehr das Spieldiktat. «Bäri» rannte an und klagte über etwas Pech mit mehreren Aluminiumtreffern. Spreiti konnte zwar auch immer wieder für Entlastung sorgen, aber nach vorne kam zu wenig. Und so kam, was kommen musste: Bäretswil glich zum 3:3 aus. Dabei blieb es dann auch – eine gerechte Punkteteilung, wenn man bedenkt, dass Spreiti die erste und Bäretswil die zweite Halbzeit dominiert hatten.

Und again: Man soll und darf die Unparteiischen ja auch erwähnen, wenn sie stark waren: Hervorragende Schiedsrichterleistung. Gratulation!

Die Runde fand in Baden statt und Spreiti bedankt sich bei allen angereisten Fans, die die Spiele zu kleinen Heimspielen machten. Merci!

Gleich nebenan spielte praktisch zeitgleich das Herren 2 in seiner 4. Liga Gruppe. Die Jung konnten gegen den UHC Zürich einen souveränen 9:2-Sieg feiern, im Derby gegen Würenlos mussten sie sich jedoch 2:6 geschlagen geben.

Ausblick: Cupfight am Freitag! Kommt vorbei!

Am Freitagabend, 20:30 Uhr, empfängt Spreiti zuhause im Seefeld Ligakonkurrent Merenschwand. Ein unangenehmer, kampf- und konterstarker Gegner. Es ist der Ligacup-Sechzehntelfinal. BE THERE: Kommt vorbei und unterstützt unsere Herren und macht das Seefeld zu einem Tollhaus! #allizeme