Zum Auftakt in die neue Unihockey-Saison traf Spreitis Herren 1 auf Niederwil und Lengnau. Nach intensivem Sommertraining hatte man grosse Hoffnungen in den Saisonauftakt. Nun, defensiv war man überragend, offensiv hat man noch Luft nach oben. Es wird eine spezielle Saison.
Saisonstart in der höchsten Kleinfeld-Liga: Spreitenbachs Herren trafen zum Auftakt auf Niederwil und White Horse Lengnau. Nach der Verpflichtung eines Athletiktrainers und gutem (individuellem) Sommertraining sowie neuer Block-Zusammenstellung, von welcher man sich Ausgeglichenheit verspricht, fühlte man sich im Lager Spreitenachs ready für die Saison. Im Ligacup mogelte man sich zwar in die nächste Runde, war aber ganz klar spielbestimmend. Im Grossfeldcup zeigte man zwei tolle Spiele. Insbesondere die Torhüter sind, wie so oft, in Topform.
Aber so einfach wie zum Saison-Aufgalopp kamen Heymann/Putzi noch nie zu einem Shutout, bzw. zwei Shutouts: Spreiti startet ohne Gegentor in die neue Saison. Wow! Die hervorragende defensive Organisation gilt es herauszustreichen: Man liess nämlich keinen einzigen (!) Torschuss zu. Nun gut, selber schoss man auch nie aufs Tor. An der Offensive kann also noch gearbeitet werden.
Null Torschüsse in 4x 20 Minuten? Gegen das offensivstarke Niederwil und Playoff-Dauergast Lengnau? Wie ist das möglich?
Nun, des Rätsels Lösung: Die Spreitenbacher Herren traten gar nicht erst an. Man hatte ja gewusst, dass es eine sehr „interessante“ Saison werden würde mit der „Lex Corona“ von Swissunihockey, mit welcher für Turnierform-Spiele einzelne Spiele aufgrund des noch immer omnipräsenten Virus ersatzlos gestrichen werden können und neu der Schnitt an Anzahl Punkten pro Spiel über den Tabellenplatz entscheidet… Dem Verband blieb ja nichts anderes übrig, immerhin können wir so spielen! Aber dass man gleich den Auftakt verpassen würde, damit hätte man nicht gerechnet. Doch leider musste die ganze Mannschaft inkl. Coachingstaff in Quarantäne. Und so fielen die Spiele gegen Niederwil und Lengnau ins Wasser. Es wird spannend zu sehen, wie viele Spiele letztlich durchgeführt werden und wie diese Tabelle am Ende aussehen wird. Aber die Voraussetzungen sind ja für alle gleich.
Ein von Coach Grubenmann in der Saisonvorbereitung eingeführtes Wort geniesst im Team gerade Hochkonjunktur: „Refraiming“. Damit ist gemeint, dass man negative Erlebnisse oder Kritik auf eine positive Art und Weise ansehen oder vermitteln bzw. das Positive daraus mitnehmen soll. Also machen wir das: Wir starten ohne Gegentor in die neue Saison! Und freuen uns, wenn es dann am 4. Oktober gegen Cazis und Regensdorf wirklich losgeht.
Vamos Spreiti!
Und natürlich darf noch gesagt werden, dass die Jungs alle wohlauf sind. Die 1. Mannschaft des STV Spreitenbach bedankt sich für das Verständnis und die guten Wünsche der Gegner, von welchen uns mehrere Nachrichten erreichten.
Wer wissen will, wie in der Gruppe gespielt wurde (Bäretswil schlägt Topfavorit Cazis!) und wie die „Corona“-Tabelle aussieht, erfährt dies auf: undefined mit dem Klick auf „Saison 20/21“, „Herren KF 1. Liga, Gruppe 2“.