Spreiti beendet die Meisterschaft auf dem letzten Platz und muss erneut in die Playouts. Aber man geht mit einem Glücksgefühl in den Abstiegskampf. Nebst dem sportlichen gilt es, einigen Leuten einen Dank auszusprechen, die dafür sorgten, dass diese Runde überhaupt gespielt werden konnte.
Eigentlich hätte diese letzte Meisterschaftsrunde ja in Chur gespielt werden sollen. Aber die dortigen Behörden haben dem überstrapazierten Coronavirus den Kampf angesagt und verbieten gar Kleinfeld-Unihockeyrunden. Einer Taskforce, kurzerhand von Kulm-Präsi Amstutz ins Leben gerufen, gelang es, die Runde zu retten: Gespielt wurde in Turbenthal, emotion Hinwil sei Dank. Im Namen des STV Spreitenbach bedanken wir uns recht herzlich bei den Kollegen von emotion Hinwil sowie den Tigersharks Kulm, die diese Runde spontan zusammen organisierten und sogar die Zeitmessungen übernahmen. Wow, was für ein Einsatz! Danke! Leider wurde dieser Einsatz nicht belohnt, die Organisatoren verpassten die Playoffs (Emotion) bzw. den vorzeitigen Ligaerhalt (Kulm), die man bei einer ersatzlosen Streichung ebenso verpasst hätte, trotzdem. Die Tigersharks begleiten Spreiti also in die Auf-/Abstiegsrunde. Viel Erfolg wünschen wir!
Spreiti beendet die Saison auf dem letzten Platz. Etwas, das man noch nie war, seit man in der höchsten Liga spielt. Aber: Es gilt, das Positive in die Playouts mitzunehmen. Die zweite Saisonhälfte war gut (6 Punkte), die Blöcke harmonieren und die Skorerpunkte verteilen sich – anders als im Vorjahr – über alle drei Blöcke. Auch die Special Teams beginnen zu funktionieren. Das alles kann – nebst den gewohnt sackstarken Torhüterleistungen – entscheidend sein im Kampf um den Ligaerhalt. Vergessen wir nicht: Spreiti kann Abstiegskampf. Oensingen und Semsales können ein Liedchen davon singen. Aber: Überheblichkeit wäre definitiv fehl am Platz. Man geht wohl gar als Aussenseiter (!) in die Spiele, spielt man doch voraussichtlich gegen das bärenstarke Widnau, das Spreiti im Sommer aus dem Cupwettbewerb kegelte. Der Mahnfinger ist also gehoben. Panik macht sich im Spreiti-Lager aber keine breit, weder vor den Playouts noch vor dem Coronavirus. Man wird sich nun seriös vorbereiten und dann einfach alles geben, um Spreitenbach den Platz in der höchsten Liga zu erhalten.
Heimspiel: 4. April – BE THERE!
Spreiti wird die Best-of-3-Serie auswärts beginnen. Spiel 1 wird am Wochende des 27.-29. März ausgetragen. Wie auch immer dieses ausgeht: Voraussichtlich am Samstag, 4. April (Änderungen vorbehalten, Zeit offen) findet das HEIMSPIEL statt. Details folgen. Kommt alle und verwandelt die Seefeld-Turnhalle in einen Hexenkessel, wie schon gegen Semsales und Oensingen! #allizeme für dä Ligaerhalt. Vamos Spreiti! Ein allfälliges drittes Spiel würde dann wohl gleich am Folgetag über die Bühne gehen.
Hasta La Pasta
Zum Schluss der Qualifikation ging es für Spreiti nur noch darum, Moral zu tanken. Dies gelang. Gegen Gossau spielte man zeitweise gut mit und installierte bereits in Halbzeit 1 (dem Rückstand geschuldet) das 4-gegen-3. Dieses funktionierte formidabel und reüssierte gleich 4-mal (Füglister mit einem Hattrick!). Trotzdem gewann der Rekordmeister am Ende problemlos mit 9:4.
Anschliessend spielte man gegen Regensdorf, ein Team, das noch vor einem Jahr die Tabellenposition Spreitenbachs innehatte (rote Laterne). Nun aber hatten sich die Wehntaler bereits vor Anpfiff (dank Schützenhilfe Lengnaus) für die Playoffs qualifiziert. Herzliche Gratulation! Das ist ein schönes Signal fürs Kleinfeldunihockey. Trotzdem: Die Bilanz Spreitenbachs gegen Regensdorf ist ausgezeichnet. Aus nun acht Spielen in der 1. Liga KF resultierten fünf Siege und zwei Unentschieden bei nur einer Niederlage. Allerdings muss gesagt sein, dass man dem Spiel durchaus anmerkte, dass es um Nichts mehr ging. Spreiti liess Ball und Gegner mehrheitlich gut laufen und siegte am Ende verdient mit 6:5. Herauszuheben gilt es Foodblogger Dario, dem sein erstes Tor in der 1. Liga KF gelang (Grande, Dario!) sowie A-Junior Sanchi, der dank seiner Wendigkeit gleich 4 Torvorlagen beisteuerte. Somit geht Spreiti mit einem Erfolgserlebnis in die Abstiegsrunde. Den Regensdorfern wünschen wir viel Glück bei ihrer Playoffpremiere gegen Kappelen. Hasta La Pasta!