Pampasus

Nach dem mehr oder weniger problemlosen Sieg im Ligacup 1/32-Final gegen den SC Laupen reiste Spreitenbach am 15. September in den Berner Jura. Gegner im 1/16-Final war nämlich der UC Tramelan aus der 2. Liga KF. Spreiti war also erneut Favorit.

Wagen wir zuerst einen Blick in die Vergangenheit: Vor zwei Jahren scheiterte Spreiti als Favorit im 1/32-Final an Drittligist Beromünster. Vor Jahresfrist unterlag man, ebenfalls leicht favorisiert, Ligakonkurrent Riehen (1. Liga KF), wieder im 1/32-Final.

Doch 2018 ist alles anders. Spreiti hat gelernt, Spreiti ist gereift. Laupen hatte man im Griff gehabt und auch Tramelan, im Frühling immerhin noch in den Aufstiegsplayoffs zur 1. Liga KF (dort von Krattigen gestoppt), konnte die Aargauer nicht wirklich ins Wanken bringen.

Zum Spielverlauf: Spreiti brauchte 3-4 Minuten, um ins Spiel zu finden. Doch dann war es „James“ Irniger, der das Skore für den Favoriten eröffnete (HIER geht’s zum Post-Game-Interview mit dem Torschützen). Fortan liessen die Mannen von Coach Grubenmann Ball und Gegner laufen und zeigten ein starkes erstes Drittel. Am Ende des Drittels stand ein 6:1 auf der Anzeigetafel.

Auch im zweiten Drittel war ein Klassenunterschied zu sehen, Spreiti spielte Tramelan ein ums andere Mal schwindlig und führte nach 40 Minuten bereits mit 12:3. Michi Hürlimann gilt es herauszuheben, der Topskorer war zu diesem Zeitpunkt bereits 7-facher Torschütze.

Im letzten Drittel liess die Konzentration beidseitig etwas nach, beim Favoriten dem klaren Vorsprung geschuldet, beim Aussenseiter der Müdigkeit. Diese führte auch zu einer etwas überharten Gangart. Doch Spreiti blieb mehrheitlich ruhig und konnte noch sechs weitere Male reüssieren (Gratulation an Teilzeit-Arbeiter Humbel, dem innert 10 Minuten ein Hattrick gelang). Doch die Defensivleistung liess nun zu wünschen übrig, weshalb auch Tramelan noch fünfmal jubeln durfte. Aber der Favorit konnte sich das leisten und siegte am Ende souverän mit 18:8 (bzw. 19:8, denn sowohl Spielsekretariat wie auch Schiri hatten in der Hektik den Spreitenbachern ein Tor unterschlagen – dürfen wir dafür im Achtelfinal mit 1:0 starten?).

Achtelfinal: Fancar nach Kappelen!

Im Achtelfinal wird man sich solche defensive Aussetzer wie im letzten Drittel dann nicht mehr erlauben können. Denn nun folgt ein absolutes Highlight für das ganze Team: Spreiti reist nach Kappelen zum Vizecupsieger und Vizemeister auf dem Kleinfeld. Man ist also klarer Aussenseiter.

Der Verein wird für dieses Spiel einen Fancar organisieren. Infos zur Anmeldung und allgemein zum Spiel (Datum noch unklar, 27. oder 28. Oktober wird es wohl sein) folgen auf den gewohnten Kanälen. Wir freuen uns auf dieses Duell gegen den UHC Kappelen.

Vor dem Cup-Achtelfinal gilt der Fokus des Herren 1 aber der Meisterschaft. In der 1. Runde trifft man am 30. September auf Regensdorf und White Horse Lengnau. 2 Punkte sind das Minimalziel.