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Nach über sechs Monaten trat Spreiti im Ligacup endlich mal wieder zu einem Ernstkampf an. Und holte einen souveränen 16:9-Pflichtsieg. Nun wartet mit Tramelan ein schwerer Prüfstein.

Das „pinke Ballet“ hatte ein halbes Jahr lang nicht mehr getanzt, nur noch trainiert. Letzten Freitag ging es endlich wieder um etwas: Spreiti traf im Ligacup 1/32-Final auswärts auf den SC Laupen (2. Liga). Die Aargauer aus der 1. Liga waren natürlich Favorit, doch Laupen logischerweise motiviert, den Oberklassigen aus dem Wettbewerb zu kegeln.Das Startdrittel verlief ausgeglichen und endete mit einem 4:4-Unentschieden. Spreiti hatte gut angefangen, dann aber etwas den (defensiven) Faden verloren. Dies wurde im Mitteldrittel korrigiert und ein souveräner 4-Tore-Vorsprung erarbeitet. Doch dann riss der Faden erneut (etwas, das es zu korrigieren gilt) und Laupen kam bis zum Pausentee auf 8:6 heran.
Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts erzielte Laupen gar das 8:7. Wer nun gedacht hat, dies hätte das „pinke Ballet“ aus dem Konzept geworfen, der irrt. Spreiti agierte ziemlich abgeklärt und konnte den Vorsprung wieder kontinuierlich ausbauen. Entgegen kam den Spreitenbachern sicher auch, dass der Gegner schon ziemlich auf dem Zahnfleisch lief. So wurde es nie mehr richtig gefährlich für den Favoriten, der es sich am Ende sogar leisten konnte, einige Grosschancen liegenzulassen. Trotzdem siegte Spreiti souverän 16:9 und steht im Sechzehntelfinal. Dort trifft man auf Tramelan, ebenfalls Zweitligist, noch im Frühling in den Aufstiegsplayoffs knapp gescheitert. Spreiti ist gewarnt und wird sich seriös auf diese Aufgabe vorbereiten.