Ähnlich wie beim Herren 1 steckt auch beim Damen 1 Getreide im Getriebe. Gegen zwei Top-Gegner setzt es zwei weitere Niederlagen ab.
«Haste Scheisse am Schuh haste Scheisse am Schuh» - dieser Spruch ist fürs Damen 1 momenan einfach zutreffend. Da spielen die Spreitenbacherinnen gegen den ungeschlagenen Tabellenführer ein wirklich starkes Spiel, sind mindestens ebenbürtig, haben eine unglaublich starke Torfrau und lassen den Gegner beinahe verzweifeln – doch am Ende verliert Spreiti eben doch und zwar viel zu hoch mit 3:9. Wie konnte das passieren? Nun, bis 5 Minuten vor Schluss stand es nur 3:4. Glattal war einfach ein klein wenig effizienter als Spreitenbach. Denn das Spiel war, wie gesagt, ausgeglichen, die Teams absolut auf Augenhöhe. Doch als Spreiti schliesslich mehr riskieren und den Ausgleich suchen musste, passierten Fehler oder Unkonzentriertheiten und bei Glattal stellte sich der berühmte «Ketchup»-Effekt ein. Plötzlich ging jeder rein. So verliert Spreiti dieses enge Spiel derart deutlich.
Aus der Negativspirale fanden die Spreitenbacherinnen auch im zweiten Spiel, ebenfalls gegen einen Top3-Gegner, nicht heraus. Irgendwie war die Luft für heute draussen und man bekam nie richtig Zugriff aufs Spiel. Am Ende resultiert eine klare 2:11-Niederlage gegen die Red Devils.
Die Spreitenbacher Damen sind enorm bemüht, werden aber selten belohnt. Es sind durchaus gute Ansätze vorhanden. Aber die Negativspirale, in der man sich befindet (1 Sieg, 1 Unentschieden, 6 Niederlagen) hat aber nicht nur mit Pech zu tun, sondern auch mit Cleverness und Leidensbereitschaft, die teilweise etwas abhanden kommen. Ganz zu schweigen von den Skorerqualitäten. Man spielt nun halt 2. Liga, da halten die Gegnerinnen naturgemäss etwas mehr dagegen als noch in der 3. Liga. Es ist ein Lernprozess. Doch dieser ist unseren Ladies absolut zuzutrauen. Schon am 18. Dezember geht es weiter und Spreiti ist gewillt, endlich wieder einen Sieg einzufahren. Vamos Spreiti!