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Die Damen schlagen Bellach souverän 9:5 und stehen, im Gegensatz zu den Herren, im Cup-Sechzehntelfinal. Dort wartet ein harter Brocken.

Morgens um 10 Uhr mussten die Damen vergangenen Sonntag zum Cupfight antraben, weil viele im Anschluss noch am traditionellen Faustballdorfturnier helfen oder spielen durften. Gegner im Cup-1/32-Final war Schatrine Bellach aus dem Kanton Solothurn, ein unbekannter Gegner, der aber ebenso wie Spreitenbach in der 2. Liga KF spielt.

Spreiti wollte von Anfang an das Spieldiktat an sich reissen und dies gelang auch. Bis zur ersten Pause erarbeitete man sich eine verdiente 3:0-Führung. Im zweiten Abschnitt riss nach gut 10 Minuten und beim Stand von 4:0 komplett der Faden, Bellach wurde besser und spielbestimmend und kam auf 2:4 heran. Spreiti, noch zu Drittelsbeginn absolut souverän und teilweise auch selbstbewusst ohne Torhüterin agierend, war plötzlich total nervös und neben den Schuhen. Glücklicherweise traf Bellach das Tor nicht immer.

Fürs Schlussdrittel galt es, den Fokus wieder zu finden. Und siehe da: Keine 2 Minuten brauchte das Heimteam um durch Keller und Senn, jeweils nach schöner Vorarbeit von Müller und der wirbligen Wegmann, auf 6:2 zu erhöhen. Dies beruhigte die Gemüter, vor allem beim Coach. Bellach, welches nur mit 2 Blöcken antreten konnte, lief wohl langsam etwas auf dem Zahnfleisch. Zeigte aber Kämpferqualitäten. Noch einmal konnten sie auf 6:3 verkürzen. War das der Startschuss zur Wende? Nein. Spreiti – im Gegensatz zu Bellach mit (fast) 4 Blöcken am Start – trat nochmal so richtig aufs Gaspedal. Hirt (46.), Senn (47.) und Capitano Meier (48.) stellten innerhalb von etwas mehr als zwei Minuten auf 9:3. Die Entscheidung. Bellach traf zwar noch zweimal, dies war aber nur noch Resultatkosmetik. Spreiti drosselte das Tempo und verpasste es so, noch das «Stängeli» zu erzielen. «Das sparen wir uns für die nächste Runde auf», so der Tenor in der Kabine. Würden wir gerne nehmen! Am Ende gewinnt Spreiti mit 9:5.

Wir bedanken uns bei Bellach, ein sehr fairer Gegner, für den Cupfight und wünschen eine gute Saison in der anderen 2.Liga-Gruppe.

Besondere Erwähnung verdienen sich auch noch Chiara Rüegger und Michelle Wegmann: Die beiden jungen Spielerinnen vom Damen 2 verstärkten uns fürs Cupspiel und machten ihre Sache nicht nur gut, sondern sogar sehr gut. Danke für die Unterstützung!

Spreiti ist also eine Runde weiter. Es ist das erste Mal seit vielen Jahren, das unsere Damen im Cup weiter kommen als die Herren. Herzliche Gratulation! Doch die Spreitenbacherinnen haben noch Bock auf mehr! Nun wartet aber mit Rüttenen ein harter Brocken. Die Erstligistinnen standen im Vorjahr im Halbfinal und verpassten nur haarscharf (im Penaltyschiessen) die Finalqualifikation. Spreiti wird also als klarer Aussenseiter in dieses Duell steigen. Aber man hat nun Lunte gerochen und die Cup-Welle zu surfen begonnen. Und: Der Cup hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Mal schauen, was Mitte September (zu Hause im Seefeld, kommt vorbei!) passiert. Vamos Spreiti!