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Früher, beim «Räbeliechtliumzug», sang man doch immer: «Meine Laterne und ich.» (Und ja, es wird euch jetzt nachlaufen. Gern geschehen! 😊) Der Räbeliechtliumzug war immer sehr beliebt bei den Kindern. Nun, im Sport würde man singen: «Meine rote Laterne und ich.» Die vielzitierte «rote Laterne» ist jedoch eher unbeliebt.

Worauf wollen wir hinaus? Seit Saisonstart wird unser Damen 1 in ihrer Premierensaison in der zweithöchsten Liga die Rote Laterne einfach nicht mehr los. Man steht also am Tabellenende. Das ist nun mal Fakt. Aber Fakt ist auch: Die allermeisten Spiele hat man extrem knapp verloren. Neuestes Beispiel ist das 2:3 gegen den Tabellenzweiten Wild Goose vom vergangenen Wochenende. Dabei führten die Ladies 1:0 und 2:1 und spielten munter mit. Ja, man war vielleicht sogar das leicht bessere Team. Doch es ist wie verhext. Wild Goose dreht das Spiel und rettet den Vorsprung über die Zeit. Erneut eine knappe Niederlage – notabene gegen den Tabellenzweiten. Auch den Leader hatte man in der Runde zuvor gefordert und nur knapp verloren. Das zeigt: Spreiti muss sich in dieser Liga nicht verstecken. Also: Mund abwischen, weiter machen – «dä nöchst!», wie die Coaches so schön sagen. Aber es ist doch so: Es bringt dir nichts, zu lange über die verpassten Chancen nachzugrübeln. Du musst weiter machen, weiter kämpfen. «Dä nöchst!»

Im zweiten Spiel traf Spreiti auf den UHC Tägerwilen. Ein stocktechnisch und läuferisch solides Team mit einer starken Torfrau … welche wir kein einziges Mal überwinden konnten. Spreiti geht unter, wird zu oft ausgedribbelt und lässt sich auf der Nase herumtanzen. Wichtig zu erwähnen: Man gab nie auf. Man kämpfte, man probierte alles. Aber es wollte einfach nicht sein. Auch mit 4 Feldspielerinnen nicht. Am Ende gewann Tägerwilen, etwas zu hoch, mit 9:0. Sie waren uns vor allem läuferisch schlicht überlegen. Das gilt es anzuschauen.

So eine Klatsche kann aber ein Weckruf sein: Schon nächsten Sonntag geht’s weiter. Das Damen 1 trifft im heimischen Seefeld auf Tösstal und Floorball Thurgau. Und wenn man so spielt wie gegen Wild Goose (und nicht so wie gegen Tösstal) wird man zu 100 % punkten. Also: Mund abwischen und weiter machen. Schliesslich ist es die Premierensaison, da bezahlt man halt Lehrgeld. Die Ladies sollten sich zwar durchaus bewusst sein, wo sie stehen (rote Laterne und so), aber eben auch nicht zu lange darüber nachdenken. Denn: Nach wie vor hat Spreiti alles in den eigenen Händen. Kein Grund zur Panik 😊 Es sind erst 8 (von 18) Spielen gespielt. Da geht noch viel Wasser die Limmat runter. Spreiti war noch nie um eine Antwort verlegen – «dä nöchst! Immer dä nöchst!» Vamos Ladies!

Kommt nächsten Sonntag vorbei im Seefeld: Um 9:55 Uhr und um 12:40 Uhr kämpft unser Damen 1 um wichtige Punkte. Be there! #allizeme

Danke an Sarah Wanner, Julia Kündig und Rebekka Schmid vom Damen 2, die das Damen 1 an diesem Sonntag verstärkten, da einige Spielerinnen fehlten.