31. Januar 2016: Das Herren traf in Obfelden auf Albis und Seon. Zwei Teams, die gegen den Abstieg kämpfen. Eine Runde, bei der die Konzentration nicht vorhanden zu sein drohte, erst recht, weil schon viele an die nächste Runde mit den Spitzenkampf-Duellen mit Dübendorf und Riehen denken.
Doch weit gefehlt. Albis spielte hier seine Heimrunde. Rückblende: Saison 2014/15. Heimrunde in Spreitenbach. Spreiti erleidet eine schmerzhafte Niederlage im Kampf um den Aufstieg. Ausgerechnet zuhause. Und zwar gegen … Albis. Von wegen fehlende Konzentration! Revanche war angesagt. Den Gegner vor dessen Heimkulisse in die Knie zwingen – das war das Ziel.
Gesagt, getan. Die erste Halbzeit gehörte nur Spreiti. Die Aargauer spielten motiviert und schnell – und defensiv äusserst solid. So stand es zur Pause 2:0 für Spreitenbach. Albis aber stemmte sich in Halbzeit 2 gegen die drohende Niederlage. Und so wurde es ein hart umkämpftes Spiel. Mit etwas Glück und einem bärenstarken Mese Heymann im Kasten konnte Spreiti sich am Ende aber mit 5:2 durchsetzen.
Das zweite Spiel gegen Seon sollte natürlich ebenfalls siegreich gestaltet werden, um den direkten Verfolger Riehen unter Druck zu setzen. Und weil man Seon schon in der Runde zuvor besiegt hatte, wusste man, wie zu spielen war. Das Tempo war für den Gegner dann schlicht und einfach zu hoch und Spreiti in allen Belangen besser. 9:2 stand’s, als Hürlimann 7 Sekunden vor Schluss noch einen Freistoss direkt zum 10:2 verwandelte – und somit dem Team mal wieder eine Runde schuldet.
Fazit: Vier Punkte relativ souverän eingefahren. Der Herren-1-Express rollt weiter, immer weiter. Doch nun wird das Team nochmals so richtig gefordert werden: Nämlich am 21. Februar in Muotathal, wenn die Spitzenkämpfe gegen Jump Dübendorf (12:40) und gegen Riehen (15:25) anstehen. Die zwei wichtigsten Spiele der Saison! Vamos Spreiti!