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Am 10. Januar ging es für Herren 1 endlich weiter in der Meisterschaft – die letzte Runde fand im November statt. Als Tabellenführer reiste man nach Giswil. Dort wurde man vom UHC Seon und den Ehrendingen Bulldogs gefordert.

Seon hat den Spreitenbachern in der Vergangenheit schon einige Male Probleme bereitet. Zwar waren sie auch an diesem Sonntag ein unangenehmer Gegner, aber Spreiti hat im Vergleich zur letzten Saison nochmal einen Schritt nach vorne gemacht. So konnte man den Gegner regelmässig vor Probleme stellen – gerade wegen des teilweise richtig hohen Tempos, das Spreiti anzuschlagen wusste. Am Ende resultierte ein 7:3-Erfolg.

Aufsteiger Ehrendingen konnte im ersten Spiel des Tages Jump Dübendorf – dem vermeintlich grössten Gegner Spreitenbachs im Kampf um den Gruppensieg – einen Punkt abknöpfen. Ebendies gelang den schnellen und wendigen Ehrendingern schon im Hinspiel gegen Spreiti. Da hatte man also noch eine Rechnung offen. Womit auch klar ist, woher die Jungs aus Spreitenbach ihre Motivation hernahmen. Wow! Was für ein Start ins Spiel. In der ersten Halbzeit kam Ehrendingen wohl zu nicht mehr als drei, vier Schüssen aufs Tor und den Ball hatten die Bulldogs auch sehr selten, mehrheitlich rannten sie dem Spielgerät hinterher. Spreiti führte komfortabel 5:0. Im gleichen Stil gings in Abschnitt zwei weiter. Doch nach dem 7:0 respektive nach dem ersten Treffer Ehrendingens zum 7:1 war plötzlich alles ganz anders. Das Spiel wurde hektisch. Stockschläge waren im Ermessen des (sackschwachen) Schiris immer und überall erlaubt und Ehrendingen kam wie die Feuerwehr. Spreiti konnte das Wild-West-Spiel nicht ganz kontrollieren, wirkte zum ersten Mal in dieser Saison nicht mehr ganz so souverän und liess Ehrendingen noch auf 5:8 herankommen. Für mehr reichte es dem Aufsteiger aber nicht mehr. Spreiti kam mit einem blauen Auge davon und blieb auch im 10. Saisonspiel ungeschlagen. Die Tabellenführung konnte behauptet – ja ausgebaut werden. Weil die ersten Verfolger, Riehen und Jump, Punkte abgaben, hat man nun drei (Riehen) respektive fünf (Jump) Punkte Vorsprung. Das sieht gut aus – doch die Direktbegegnungen stehen noch aus. Man wird im Training weiter hart arbeiten, um die Tabellenführung bis zuletzt zu verteidigen. Weiter geht’s am 31. Januar in Obfelden. Spreiti trifft dann auf den Tabellen-9. Albis und erneut auf Seon.