Nein. Spreiti spielt in diesem Jahr nicht wieder im Achtelfinal des Ligacups. Spielt nicht wieder im Konzert der Grossen. Denn im Ligacup war am 15. August Lichterlöschen. Fokus auf die Meisterschaft lautet jetzt das Motto – schliesslich soll’s endlich klappen mit dem Aufstieg in die 1. Liga. In der Vorsaison verpasste man diesen um ein winziges Törchen respektive Pünktchen.
Im Ligacup 1/32-Final traf das Team ungewohnt früh auf einen Erstligisten. Der UHC Flamatt-Sense war zu Gast in Spreitenbach. Und Spreiti war heiss auf eine weitere Sensation, warf man doch im Vorjahr mit Oekingen schon einen Erstligisten aus dem Cup. Und wie Spreiti heiss war! 3:0-Führung nach gut 7 Minuten! Was für ein Start! Der höherklassige Favorit wusste nicht, wie ihm geschah. Nur leider konnte Spreiti die Führung (mal wieder!) nicht eine Zeit lang halten oder gar ausbauen. Kurze Zeit später war das Spiel nämlich wieder ausgeglichen und Flamatt im Spiel angekommen. Ab jetzt wog das Spiel hin und her. Ein echter Cupfight, ein gutes Spiel. Nie unfair. Dies, obwohl der Schiedsrichter nicht immer ganz auf der Höhe war… Zur ersten Pause stand’s 5:5. Zum zweiten Pausentee führte Spreiti 9:8. Die Sensation war zum Greifen nah. Erst recht, als nach der Pause das 10:8 folgte. Doch der Erstligist blieb cool – was am heutigen Tag der einzige Unterschied war: Diese Kaltschnäuzigkeit der Flamatter. 10:9, 11:9, 11:10, 11:11, 11:12. So die Torfolge. Dann zwei Zweiminutenstrafen gegen Spreiti. Aber kein Gegentor. Konter – Geissmann auf Hürlimann – 12:12! … Nein! Big Save des Flamatter Torhüters! Gegenzug Flamatt. 11:13. Aus, vorbei. Ohne Torhüter kassieren die Aargauer dann noch das 11:14. Dann ist Feierabend. Eine (weitere) bittere Niederlage, die es zu verdauen gilt. Man hatte am Favoriten gerüttelt. Am Ende bedeutet Flamatt für Spreitenbach aber Endstation im Ligacup. Nun gilt, wie eingangs erwähnt: Fokus auf die Meisterschaft. Bald folgt das Trainingsweekend in Huttwil, wo sich die Blöcke einspielen sollen. Ende September fällt dann der Startschuss zur Meisterschaft.
Ein grosses Dankeschön den vielen Zuschauern, die das Team beim Cupfight im Seefeld unterstützt hatten.