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Von: James

Die 1. Mannschaft des STV Spreitenbach traf sich am 25. November bei der Sportanlage Seefeld. Jeder kam mit der Überzeugung, heute zu punkten. Man durfte vor allem die Starts in die Spiele nicht verschlafen. Apropos verschlafen. Die Mannschaft besammelte sich um 11:30 Uhr, dennoch verschliefen einige und die Abfahrt verzögerte sich um einige Minuten. Angekommen in der MZH Blatt Tann mussten einige gleich wieder aus der Halle, da sie vergessen hatten für den Parkplatz zu bezahlen. Zudem waren die Einspielmöglichkeiten in der Halle auch etwas begrenzt und man konnte sich nicht ganz optimal einwärmen. Dazu kam noch, dass Reto Zeindler, welcher im ersten Spiel im Tor starten sollte, zuhause «etwas zu spät» abgefahren war und den Start des ersten Matches verpassen würde. War dies alles ein schlechtes Omen für die Spreitenbacher, an einem so wichtigen Spieltag?

DT Bäretswil vs STV Spreitenbach 5:4

Nun zum ersten Spiel gegen Bäretswil und zur Frage, ob die Spreitenbacher bereit waren.
Bereit wäre fast untertrieben! Spreiti spielte sehr stark, erspielte sich viele Chancen und ging auch in Führung. Endlich zeigten die Spreitenbacher, dass sie Unihockey spielen können und sicher nicht auf den letzten Tabellenplatz gehören. Die sehr schnell spielenden Bäretswiler hatte man defensiv sehr gut im Griff. Brenzlige Situationen, in denen man gedoppelt wurde, wurden souverän gemeistert. Reto Putzi im Tor, welcher sein erstes Ligaspiel in dieser Saison absolvierte, konnte so einen Halbzeitshutout feiern und es stand zur Pause 2:0 aus Sicht der Spreitenbacher.
Nach 30 Minuten waren die Spreitenbacher gar 4:0 in Führung und hatten das Spiel völlig im Griff. Man verpasste es aber, weitere gut herauskombinierte Aktionen in Tore umzuwandeln. So bejubelte Bäretswil in der 31. Minute ihr erstes Tor. Eigentlich noch kein Grund zur Unruhe, da man das Spiel selber 30 Minuten lang absolut unter Kontrolle gehabt hatte. Doch trotzdem kam eine gewisse Unsicherheit im Team auf und Bäretswil roch, dass noch etwas zu holen war. Spreiti spielte nicht mehr so souverän wie vor dem Gegentor, kam mit dem Tempo der Bäretswiler plötzlich nicht mehr mit und agierte immer nervöser. So stand es nach 36 Minuten nicht mehr 4:0 für die Spreitenbacher, sondern 4:5 für Bäretswil, welches eine starke Aufholjagd gezeigt hatte. Auf das starke Comeback der Bäretwiler konnte man leider nicht mehr reagieren und verlor ein Spiel, welches man eigentlich hätte gewinnen müssen (Das haben wir doch schon mal geschrieben?...). Die Enttäuschung der Spreitenbacher war sehr gross, da man eigentlich lange Zeit alles richtig gemacht hatte. Zum Glück hatte man zwei Spiele Pause und konnte sich beruhigen und das Spiel abhaken und sich auf den nächsten Gegner fokussieren.

UHC T.S. Unterkulm vs STV Spreitenbach 9:4

Im zweiten Spiel traf man auf die Tigersharks aus Unterkulm. Spreiti spielte gut, doch Kulm spielte besser und nutzte die Chancen, welche sie hatten, eiskalt aus. Da Kulm schnell mit 4:0 führte, sah sich Coach Grubenmann schon in der ersten Halbzeit gezwungen sein Timeout zu nehmen. So wurde in der ersten Halbzeit auch schon mehrmals der Torhüter gezogen, um auf ein 4-gegen-3 umzustellen. Zum Pausentee stand es 5:2 für die Kulmer. Zeit um einen Pausentee zu trinken hatte Spreiti aber nicht, denn der Coach hatte einiges zu sagen, unter anderem, dass gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit das Spiel mit 4 Feldspielern weiter aufgezogen werden sollte. So konnten die Spreitenbacher wenigstens die Ballbesitzstatistik aufbessern, denn man hatte gefühlte 90% Ballbesitz und liess Kulm kaum mehr spielen. Doch was bringen 90% Ballbesitz, wenn man kein Tor schiesst und Kulm die Führung nach 11 Minuten in der zweiten Halbzeit, mit einem Schuss ins leere Tor, ausbauen konnte? Spreiti kämpfte trotzdem weiter, gab nie auf, doch zum Schluss verlor man erneut, diesmal mit 4:9 gegen die Tigersharks.

Nach erneut zwei Niederlagen sieht die Lage für die Spreitenbacher nicht besser aus, Fact ist: Man steht mit nur 1 Punkt aus 8 Spielen am Tabellenende. Nun heisst es für Spreitenbach: Kopf hoch, weiterkämpfen und das fehlende Selbstvertrauen zurückgewinnen. Die Mannschaft glaubt an sich und zuletzt zählt der Tabellenplatz, auf welchem man sich am Ende der Saison befindet. Ab sofort aber ist jedes Spiel ein Finalspiel! Egal, wie der Gegner heisst, Spreiti wird kämpfen bis aufs Blut.

Hier findet ihr Resultate und Tabelle, unter «Herren 1. Liga KF, Gruppe 2»: https://www.swissunihockey.ch/de/league-group-detail/

Foodblog: «Gute Besserung Dario!»

Zuerst eine schlechte Nachricht für unsere Gastroliebhaber. Leider war unser Foodblogger und Gourmetkenner Dario dieses Wochenende krank und konnte die Cafeteria nicht unter die Lupe nehmen. Damit unsere Gastrofreunde nicht ganz enttäuscht werden und die Cafeteria des Hinwiler Teams nicht verschont bleibt, gibt es natürlich trotzdem einen kurzen Foodblog.
Wie man es nicht anders erwarten konnte gab es natürlich Hotdogs im Angebot. Die Hotdogs waren sehr gut, jedoch wurde es, nachdem man die Hälfte gegessen hatte, sehr schwer nicht mit der Sauce zu tropfen, da es im unteren Bereich des Brötchens viel zu viel davon hatte. So sollten die Sandwiches noch unter die Lupe genommen werden, leider jedoch waren diese kurz nach 14:00 Uhr schon alle ausverkauft. Wenigstens konnte man sich ab einem Stück Kuchen und einem Kaffee noch erfreuen. Die Cafeteria war klein aber fein. Vielleicht könnte man die Hotdogs nächstes Mal mit weniger Sauce ausstatten und etwas mehr Sandwiches auf Lager haben, denn wenn unser Gastrokritiker Dario wieder fit ist, wird dies sicher nötig sein.