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Das Herren 1 kehrt das Spiel gegen Regensdorf und fährt einen ungemein wichtigen Sieg ein. Im zweiten Spiel kommt man ziemlich unter die Räder. Der Spielbericht und der Gastro-Blog aus Oberbüren.

Im ersten Spiel der letzten Meisterschaftsrunde des Jahres wartete mit Regensdorf der Tabellenletzte auf Spreitenbach. Ein Sieg war hier Pflicht, um sich nicht plötzlich wieder mitten im Abstiegskampf wieder zu finden. Regensdorf startete aber stark, war viel in Ballbesitz und liess Spreiti nicht wechseln. Trotzdem war es Spreiti, dass etwas glücklich in Führung gehen konnte. Zwei Unkonzentriertheiten in der Defensive brachten Regensdorf dann aber die Führung. Noch vor der Pause gelang Spreiti jedoch der wichtige Ausgleich.

Regensdorf spielte auch nach dem Seitenwechsel keinesfalls wie ein Tabellenletzter. Beide Teams hatten Chancen, aber es war Regensdorf, dass durch geschickte Abschlüsse 5:3 in Führung gehen konnte. Doch Danny Weber (wechselt er zurück? Dass er das Team bei seinem Urlaub nach Oberbüren begleitete, lässt darauf schliessen. Er selber meinte nur: «No comment») stellte nach dem Spiel fest, dass die Spreitenbacher stets einen unbändigen Glauben an den Sieg an den Tag legten. Und so gelang dann in einer Selbstverständlichkeit, die für die kommenden Jahre positiv stimmt, die Wende. Vom 3:5 zum 8:5 und Regensdorf war bedient. Auch mit einem Mann mehr gelang den Zürchern nicht mehr allzu viel, einzig noch das 8:6 kurz vor der Sirene. Spreiti holte sich diesen eminent wichtigen und entsprechend vielumjubelten Sieg.

Lehrstunde von Lengnau

Im zweiten Spiel ging’s gegen White Horse Lengnau, gegen das man nur zwei Wochen zuvor knapp mit 4:7 verloren hatte. Das Team war hochmotiviert, um endlich einmal gegen eines der Topteams zu punkten. Vielleicht war man fast zu motiviert, vielleicht lag es am mangelnden kulinarischen Angebot zwischen den Spielen (siehe unten) oder vielleicht (das wars am ehesten) war der Gegner schlicht zu stark. Jedenfalls zog Lengnau ein unglaubliches Tempo auf und führte nach 20 Minuten völlig verdient mit 7:0. Spreiti spielte gar nicht mal schlecht, wurde aber schlicht und einfach vorgeführt. Lehrstunde vom Kantonsrivalen. So sieht Kleinfeldunihockey auf höchstem Niveau aus – genau dort will Spreiti auch hin. Ist aber – wie man sehen konnte – davon noch einiges entfernt. Doch immerhin: Spreiti versuchte stets mitzuspielen. «Konstruktiv statt destruktiv». Mit dieser Taktik läuft man dann eben auch mal in den Hammer. Vor allem, wenn Lengnau derart gut aufgelegt ist (Schlussresultat: 14:2). Dieses Team wird ein Wörtchen um den Titel mitreden, wenn auch Blau-Gelb Cazis noch etwas stärker sein dürfte. Spreiti kann das egal sein. Für die Aargauer geht es darum, sich die Playoutplätze vom Leibe zu halten. Weil Regensdorf Merenschwand schlug, liegt Spreiti nun vier Punkte vor diesen Playoutplätzen (und zwei Punkte vor Unterkulm). Sechs Spiele sind noch zu spielen. Das sieht gut aus. Einige Punkte wird das Team von Coach Grubenmann aber noch holen müssen, um die Playouts definitiv zu vermeiden. Am 14. Januar geht es weiter in Endingen, Spreiti trifft dann auf Schweizermeister Cazis und die Flying Penguins aus Niederwil. Apropos Penguins: Diese waren Gastgeber und damit verantwortlich für die Gastwirtschaft. Und vor einem Mann fürchten sich alle Heimrunden-Verantwortlichen der Schweiz neuerdings: Dario, der hungrige Gastrokritiker. Sein Gastro-Blog aus Oberbüren:

«Dario’s Gastro-Blog», Teil 2

Urteil: «Mein Herz blutet»

Nach dem Gaumenschmaus in Films freute ich mich sehr auf Oberbüren. Doch wir alle schauten dumm aus der Wäsche als wir um 13:30 ankamen und es nur noch Wienerli gab. Laut der Preisliste sollte es noch Sandwiches und Hörnlisalat geben.

Das, was es noch gab, kann ich fast nicht richtig beurteilen, da der Unterschied zwischen Flims und Oberbüren mehr als nur Welten sind. Ja, das Wienerli, das es gab, war gut. Aber da kann man auch nichts falsch machen. Zum Glück gab es bei Roman Geissmann vor der Abreise einen vorzüglichen Spaghettiplausch. Ohne diesen Gaumenschmaus hätte sicher die halbe Mannschaft bereits vor der Halbzeit schlappgemacht. Spätestens im zweiten Spiel merkte man die fehlende Zwischenverpflegung! Mir tat der Junior, der in der Cafeteria arbeitete, richtig leid. Denn er musste zu jeder Person, die etwas zu essen wollte, sagen, dass es nur noch Wienerli oder etwas Süsses gab.

Liebe «Swiss Unihockey», bitte macht etwas dagegen, das dies nicht mehr vorkommt. Das ist wirklich ein No Go. Ich finde man sollte hier eine Busse aussprechen wegen «Nichtverpflegung der Spielberechtigten»!!!

Nun zur Bewertung:

Naja, auch ein Einarmiger kann was Besseres für den Magen kreieren als die Veranstalter hier in Oberbüren, also muss ich sagen, dass ich das hier Gezeigte gar nicht bewerten kann.

Eure Sektion Gastrofreunde

Und hier gibt’s noch das Post-Game-Interview mit Topskorer Michael Hürlimann.