Das Damen 2 des STV Spreitenbach freut sich über die schönen neuen Trikots und die Tabellenführung. Sonnenschein pur bei unserem 3. Liga Team. Doch die Coaches heben den Mahnfinger.
Die Tabellenführerinnen reisten am 12. Januar nach Kaiseraugst, um ihre Leaderposition zu verteidigen. Die erste Überraschung des Tages hatte dann Headcoach Elsener schon bereit: Die prächtigen neuen Trikots, gesponsert vom langjährigen Partner Tanner Gartenbau AG. Mit glänzenden Augen und einem Lachen im Gesicht schritten die Damen zur Tat, um gegen die Pinguine aus Schötz die nächsten Punkte einzufahren. Das Hinspiel gewann Spreiti klar mit 7:0. Doch das Rückspiel verkam zur Geduldsprobe. «Wenn man auch solche Spiele irgendwie gewinnt, dann kann man am Ende ganz oben stehen.» Co-Trainer Geissmann weiss, wovon er spricht – schliesslich war er Teil des legendären Spreitenbacher Aufstiegsteams 2016, als das Herren 1 den Sprung in die höchste Kleinfeldliga schaffte. So weit ist unser Damen 2 noch lange nicht. Aber sie spielen bislang eine richtig starke Saison. Zum Spiel: Es war halt leider ganz und gar keine souveräne Leistung, sondern ein Arbeitssieg. Schötz kämpfte um jeden Ball und ging früh in Führung. Spreiti hatte lange Mühe, dominierte das Spiel aber je länger, je mehr. Nur Tore fielen kaum. Valeria Jordi behielt jedoch die Nerven und erzielte zwei wunderbare Treffer zum 3:2-Pausenstand. Spreiti hätte dieses Spiel nach der Pause entscheiden müssen, scheiterte aber ein ums andere Mal an der Torfrau, der Torumrandung oder am eigenen Unvermögen. Und so wurde es am Ende nochmals richtig spannend. Der Zittersieg wurde allerdings über die Zeit gerettet. Zwei wichtige Punkte – das war die Hauptsache. Auch solche Spiele musst du als Tabellenführer gewinnen.
Im zweiten Spiel folgte dann die Kür. Gleich mit 7:1 siegten die Spreitenbacherinnen gegen Bohrmaschine Zeiningen. Francesca Perez – obwohl leicht angeschlagen – zeigte einige Monster-Saves und vorne zielten die Spielerinnen wesentlich besser als im ersten Spiel. Pflicht erfüllt, vier weitere Punkte aufs Konto geschaufelt. Dazu die neuen Trikots mit zwei Siegen eingeweiht. Der perfekte Sonntag… Und am Abend war dann auf swissunihockey.ch zu lesen: 10 Spiele, 9 Siege, +40 Tore, drei Punkte Vorsprung. Diese Bilanz kann sich wahrlich sehen lassen. Aber die Coaches heben den Mahnfinger: Die Saison dauert noch lange. Spreiti muss weiter hart arbeiten, um auch am Ende ganz oben zu stehen. Jeder Gegner ist nun doppelt und dreifach motiviert, den Tabellenführerinnen ein Bein zu stellen. Es gilt, wachsam zu sein. Aber mit diesem Teamspirit, dieser Top-Torhüterin und dem unbändigen Kampfgeist der ganzen Mannnschaft können auch die eine oder andere leider absehbare Absenz kompensiert und aufsässige Gegnerinnen (wie es auch die Pinguine waren) gezähmt werden. Weiter so, Ladies! #undsiehattenkeinesorgen
Ein Dankeschön geht an Unihockeychef Marcel Heymann, der das Team nach Kaiseraugst begleitet und tolle Fotos gemacht hat.