Das Damen 2 rutscht wieder auf Platz 3 ab. Trotz viel Kampfgeist verliert man gegen Inwil-Baar 4:6 und holt dann gegen Birrhard immerhin ein 2:2-Unentschieden. Die Absenzen waren an diesem Tag leider nicht kompensierbar.
Ein zartes, junges Pflänzchen – das ist das Spreitenbacher Damen 2. Talentiert und hochmotiviert sind die Ladies, unbestritten. Aber eben auch jung und dementsprechend unerfahren. Für junge Teams gilt: Erfahrungen sammeln (also auch mal unnötige Niederlagen verdauen) gehört dazu. Und dieser 7. Spieltag wird unter «Erfahrungen sammeln» abgebucht und nach vorne geschaut. In drei Wochen geht’s nämlich weiter!
Die Spreitenbacherinnen mussten an diesem Sonntag auf zwei und im zweiten Spiel sogar auf drei Spielerinnen verzichten und hatten deshalb keine drei kompletten Blöcke, was erforderlich wäre, um das gewohnte Tempospiel über 4x 20 Minuten durchzuziehen. Trotzdem waren gegen Inwil-Baar und Birrhard vier Punkte budgetiert. Doch es kam anders …
Gegen Inwil-Baar (Hinspiel: 5:0-Sieg) geriet Spreiti ziemlich bald 0:2 und später gar 0:3 in Rücklage. Die Spreitenbacherinnen kamen überhaupt nicht ins Spiel, vor allem der Spielaufbau war sehr unpräzise und oft zögerlich. Nach dem 0:3 stellten die Coaches auf zwei Blöcke und dies zeigte Wirkung. Zur Pause stand es nur noch 3:4 und Spreiti war im Spiel angekommen. Deswegen spielte man vorderhand mit 2 Blöcken weiter und ziemlich schnell fiel dann tatsächlich das 4:4. Doch je länger das Spiel dauerte, je mehr ging den Spreitenbacherinnen die Luft aus. Und Hinwil-Baar hatte heute ein paar Scharfschützinnen in ihren Reihen, gegen deren Schüsse nicht mal die bärenstarken Spreiti-Torhüterinnen etwas ausrichten konnten. Und so ging das Spiel dann, trotz viel Kampfgeist und Anrennen bis zum Ende, 4:6 verloren – eine ärgerliche Niederlage für Spreitenbach gegen den Tabellensiebten und ein Rückschlag im Kampf um den Gruppensieg, den sich Greenlight nun mit sieben Punkten Vorsprung nicht mehr nehmen lassen wird. Am Ende waren die vielen Absenzen für einmal leider nicht kompensierbar. Mit drei kompletten Blöcken hätten die Spreitenbacherinnen dieses Spiel wohl gewonnen.
Im zweiten Spiel galt es, eine Reaktion zu zeigen. Man traf auf Birrhard, das einzige Team, gegen das Spreitenbach in der Hinrunde verloren hatte (1:5). Hier beklagte immerhin auch der Gegner einige Absenzen und so entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Zur Pause stand es leistungsgerecht 2:2. In der zweiten Halbzeit war dann Spreiti leicht überlegen und kam zu mehreren guten Möglichkeiten, sündigte aber im Abschluss. 14 Sekunden vor Schluss wurde die Torhüterin durch eine vierte Feldspielerin ersetzt und tatsächlich wäre beinahe das 3:2 gefallen – aber nur beinahe. Chantal Meier traf nur ins Aussennetz. Knapp 5 Zentimeter fehlten zum Sieg! So blieb es beim 2:2 und der Punkteteilung. Immerhin: Spreiti kam so wieder bis auf einen Punkt an Limmattal, das Spreiti überholt hatte, heran und kann dieses mit einem Sieg im Direktduell an der nächsten Runde überholen. Der 2. Platz ist nun sicher das Ziel der Spreitenbacherinnen.