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Der Saisonstart der ambitionierten 2. Damenmannschaft Spreitenbachs war – buchhalterisch zumindest – optimal verlaufen: 2 Siege. Doch bereits in der 2. Runde haben die Damen ihre weisse Weste eingebüsst.

 

Gegen den TV Birrhard verloren die Spreitenbacherinnen diskussionslos mit 1:5. Es war ein Spiel zum Vergessen. Die Damen waren mental irgendwie blockiert. Birrhard zeigte eine abgeklärte erste Halbzeit und führte nach 20 Minuten 4:0. Die Spreitenbacherinnen liessen schon bald einmal die Köpfe hängen. Dass dies ein falsches Signal an den Gegner war, mussten die Trainer ihren Frauen in der Kabinenansprache klar machen. Die zweite Halbzeit war dann besser, doch der Ball wollte einfach nicht rein, so oft es die Spreitenbacherinnen auch versuchten. Birrhard hielt körperlich stark dagegen und nahm gegen Ende bewusst etwas Tempo aus dem Spiel. Weil aber immer wieder gleich zwei Gegnerinnen hinter ihr eigenes Tor liefen, wurden die Spreitenbacherinnen fast schon eingeladen zum Doppeln. So gelang es doch immer mal wieder, den Ball zurückzuerobern. Aber die Chancenverwertung blieb ein Manko. Immerhin gelang Spreiti dann kurz vor Schluss noch der Ehrentreffer. Die Niederlage jedoch war längst beschlossen und auch absolut verdient.

 

Der Buebetrickli-Trick

 

Vor dem Einspielen fürs zweite Spiel bildete das Team in der Mitte der Halle einen «Kreis des Vertrauens». Allen war klar: Nun brauchte es gegen die White Indians eine klare Leistungssteigerung. Welche dann auch folgte. Die Gegnerinnen waren nur mit fünf Feldspielerinnen angereist und deshalb läuferisch und konditionell klar unterlegen. Spreiti drückte aufs Tempo und erarbeitete (man muss es so nennen, denn die Lockerheit beim Torabschluss fehlte erneut) sich eine 3:0-Pausenführung. Céline Bütler im Tor spielte gross auf und krallte sich die wenigen, aber teils durchaus gefährlichen Abschlüsse der Gegnerinnen allesamt. Die zweite Figur der ersten Halbzeit war Selina Egli, «Misses Buebetrickli». Vor dem Spiel hatten ihr die Coaches angeraten, mal wieder auf ihre Spezialität zurückzukommen. Und siehe da, per Buebetrickli skorte sie zum 2:0. Doch damit nicht genug. Die Coaches provozierten sie weiter, ob sie das denn auch backhand könne. Die Antwort lieferte Egli auf dem Platz. Backhand-Buebetrickli zum 3:0. Nichts leichter als das.

Nach dem Pausentee baute Spreiti etwas ab und musste auch zweimal in Unterzahl agieren (tat dies jedoch äusserst souverän). Vom Gegner kam aber auch herzlich wenig und so konnte Newcomerin Tanja Plapp sich noch auszeichnen und durch zwei wunderschöne Tore auf 5:0 erhöhen. Dies war dann auch das Schlussresultat. Spreiti zeigte die nötige Reaktion auf das Birrhard-Debakel und holte sich den Pflichtsieg gegen die White Indians. In der Tabelle liegt man nun gleichauf mit Limmattal und zwei Punkte hinter Richterswil und Birrhard. Bereits in zwei Wochen (22.10.) geht’s weiter. Spreiti trifft dann gleich um 09:00 Uhr auf Limmattal – ein heisser Kampf um den dritten Platz ist garantiert