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13 Teams nahmen an der 4. Austragung der Minifeld-WM teil. Am Ende triumphierte das Team «Plauderis» nach einem Steigerungslauf. Immerhin gingen Silber und Bronze an Spreitenbacher Spieler.

Es war die bereits 4. Austragung der Minifeld-Weltmeisterschaft in Spreitenbach, die am 5. Oktober im Seefeld ausgetragen wurde. Erfinder Mischu Marti ist längst im Unihockey-Ruhestand, doch sein Minifeld hält sich wacker im Kalender, zumindest bei den Herren. Immerhin dreizehn 2er-Teams standen dieses Jahr im Turnierplan. Weil das Frauenturnier mangels Interesses erneut abgesagt werden musste, liess sich das OK einen neuen Modus einfallen, womit alle 13 Teams nach der Gruppenphase weiterkamen. Die Teams «Glashoch Rangers», «Min persönliche Favorit» und «Planlos» gingen als Gruppensieger aus der Gruppenphase hervor und standen direkt im Viertelfinal. Alle anderen Teams spielten im Achtelfinal um den Einzug in den Viertelfinal.

Mit Francesca Perez nahm übrigens doch eine Frau am Turnier teil – sie hütete zusammen mit fünf männlichen Torhüterkollegen die Tore. Die Torhüter werden vom OK gestellt und wechseln jeweils in den Pausen der Spiele die Seiten. Sie kämpfen untereinander um den Titel «Torhüter des Turniers». Turniersponsor «Bauersport Wettingen» sponserte die Preise für die besten Torhüter – ausgezeichnet wurden Reto Putzi von Spreitis 1. Mannschaft und eben diese Francesca Perez, Torhüterin des Damen 2. Sie zeigte einige mirakulöse Paraden und war stets ein sicherer Rückhalt. Auch fürs Siegerteam. Die «Plauderis» vom UHC Nuglar United, in der Gruppenphase noch mit nur einem Sieg, legten zum Steigerungslauf an. Sie setzten sich im Achtel-, Viertel- und Halbfinal relativ mühelos durch und auch im Final führten sie komfortabel 4:1, ehe das Team «DiesDasAnanas» nochmals herankam. Allerdings fiel das 3:4 aus ihrer Sicht erst mit dem Schlusspfiff. So krönten sich die «Plauderis» bei ihrer ersten Teilnahme sogleich zum Weltmeister. Auffallend: In den ungeraden Jahren (2017, 2019) ging der Pokal jeweils an auswärtige Teams. Pascal Meier, im Vorjahr an der Seite von Hürlimann noch Weltmeister, und Levin Wacker holten immerhin die Silbermedaille nach Spreitenbach. Im Spiel um Bronze setzte sich das Team «Glashoch Rangers» knapp durch gegen das Team «Fesch ufe Tesch», Weltmeister von 2017 und immerhin Weltmeister-Bezwinger im Viertelfinal (gegen «Min persönliche Favorit»). Damit holte auch Kappelen-Captain Otti bei seiner ersten Teilnahme gleich eine Medaille. Er spielte an der Seite von Mitorganisator Geissmann, womit es immerhin noch ein Spreitenbacher aufs Podest schaffte. Zum Titel jedoch hat’s nicht ganz gereicht. Dieser geht in diesem Jahr nach Nuglar – herzliche Gratulation.

Im nächsten Jahr werden in Spreitenbach wieder Weltmeister erkoren – das provisorische Datum ist der 3. Oktober 2020. Dick eintragen und vorbeikommen, wenn im 2-gegen-2-Modus wieder um Ruhm und Ehre gekämpft wird.

Ein Dank geht an Eventsponsor Bauersport, an alle Helfer und Torhüter, sowie Teamarzt Lucas Hodel, der als Fotograf im Einsatz stand und dies, wie immer, topprofessionell machte. Erfreulich ist auch, dass in diesem Jahr nebst Teams aus Spreitenbach auswärtige Spieler und Torhüter aus Derendingen, Kulm, Grauholz, Egg ZH, Lengnau, Wettingen, Nuglar, Münsingen und Kappelen dabei waren. Das Herrenturnier wächst und wächst, wird immer inter-regionaler. Was das OK natürlich freut. Es spricht sich rum: Minifeld macht Spass – und ist ein super Intervalltraining während der Saison :-)

Den Final und das Spiel um Bronze kann man hier auf Youtube nachschauen.

Schlussrangliste Minifeld WM 2019, Herren:

  1. Plauderis
  2. DiesDasAnanas
  3. Glashoch Rangers
  4. Fesch ufe Tesch
  5. Team Uniho
  6. Tim und Struppi
  7. Min persönliche Favorit
  8. Planlos
  9. Just4Fun
  10. Следующие чемпионы мира
  11. Pizzayolo
  12. Team Cedu
  13. Gege gege gege